1. Ballerina


    Datum: 17.05.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byakikomatsuda

    nahmen uns Zeit. Der Acker war von Raureif bedeckt und weit hinten war der Fluss zu erkennen, da wo hohe aber blattlose Pappeln standen. Zeit schlich vorbei. Mehr Zeit. Ihr Mund schmeckte sehr nach ihr und nach Süsse und nach Frau und nach allem. Und nach diesem leckeren Lippenstift. Konzentriert blickte sie in den Rückspiegel und malte ihren Mund frisch nach. Beim Zugucken fühlte es sich noch besser an als gestern Nacht. Für mich war sie wunderschön. Dann nahm sie mein Kinn in die Hand und malte meine Lippen auch neu an. Konzentriert und professionell. Sie meinte ich fühle mich heute für sie so besonders gut an, fast noch besser als gestern. So unverschämt viel Glück hatte ich noch nie gehabt. Als wir im Theater ankamen waren einige da und arbeiteten. Pia ging in die Maske und Umkleide. Darf ich deine Umkleide benutzen? Ich muss heute wieder in den Schmuddeloverall. Als ich rauskam war ich der perfekte kleine Mario. Ich machte mich an die blöde Beleuchtung. Da geht ständig etwas kaputt und nie bleibt alles heil. Auch nicht hell. Die Generalprobe war ja immerhin schief gelaufen. Wie das so ist, behaupten dann alle, die Götter wären nun besänftigt und würden die Premiere verschonen. Angesichts der maroden Kasse und der noch bröckeligeren Sicherungen war ich da weniger optimistisch. Die heutige Vorpremiere würde Publikum haben. Ich hatte keine Ahnung wer und was. Damit der Regie Peinlichkeiten erspart blieben turnte ich um das Lichtregiepult. Unser Regisseur besprach nochmal ...
     eine Szene mit den Tänzern. Ich winkte Pia mit den Augen zu. Sie steckte in ihrem Waldgeistkostüm, was eigentlich nur aus Schleiern und einer stilisierten Blätterkrone bestand. Ihre Figur sah für mich wie gemalt aus. Hinter ihr stand Natalia als Feenkönigin. Im weissen Schleierkleid mit geflochtener LED-Krone. Sie probte gedankenverloren und konzentriert Schritte und machte die Beine warm. Mittsommernachtstraum als modernes Tanztheater im Oktober. Ich schaltete nach dem Plan alle achtundzwanzig Lichtstimmungen eine nach der anderen durch. Es funktionierte. Beim zweiten Durchgang machte es laut Peng. Der zentrale Scheinwerfer. Der Regisseur kam, blickte nach oben und lehnte sich gegen das Pult. Mist. Kriegst du das bis nachher wieder hin oder ist es ganz kaputt? Ich muss ganz hoch mit der Wackelleiter. Ich brauche Hilfe die mir Werkzeug reicht und schwindelfrei ist. Brauchst du Pia gerade? Sie hat Muskeln und steckt noch nicht ganz im Glitter. Pia reichte mir von unten die Zange. Sie hielt meine Beine fest. Zuerst musste der Deckel ab. Natürlich war die Schraube rostig. Ich musste weit nach vorne reichen und Pia hielt meine Beine sehr fest sonst wäre ich vorne über gekippt. Pias Hand nahm sich Zeit meine Beine kennen zu lernen. Und meinen Po. Dezent. Aber doch so, dass ich angenehm geschmeichelt war. Es dauerte eine halbe Stunde. Unten kramten der Feuerwehrjunge und zwei Statisten die Leitern wieder weg. Pia und ich machten Pause am Bühnenrand. Wir rauchten eine gemeinsame ...
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