Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 28.04.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byNaSchmi
Sie seufzte: „Es wäre doch schön, wenn wir das hier für immer bewahren könnten." Wir schwiegen eine Weile, und meine Gedanken wanderten ab. Aber Joelle wollte diesen Moment noch nicht fahren lassen: „Was meinst du? Wir beide hier auf Malle. Die brauchen doch bestimmt Musiker hier. Wir suchen uns so eine Finca, mieten die und schlagen uns als Musiker durch. In Bars oder so." „Ich glaube nicht, dass die Touris hier auf deine oder meine Musik stehen. Die wollen Schlager." „Dann machen wir halt Schlager. Ist doch egal." „Mit den Ballermann-Touristen willst du nichts zu tun haben. Die grölen nur: ‚ausziehen, ausziehen'." „Wir könnten auch den Kindern dieser reichen Säcke hier Musikunterricht geben." „Reiche Säcke sind das, was sie sind: Reiche Säcke. Willst du wirklich mit denen Geschäfte machen?" „Meine Eltern sind auch reiche Säcke ... du hast Recht, mit denen wollte ich auch nichts zu tun haben! Aber wäre es nicht toll, wenn wir hierbleiben könnten? Sonne, Sand, Meer, ich zwischen deinen Schenkeln?" „Ich glaube, das hier ist nur so geil, weil es eben nicht von Dauer ist. Wir sind für eine Woche hier, und dann sind wir wieder weg. Ich glaube nicht, dass die Leute, die hier wohnen, ständig die Köpfe zwischen den Schenkeln anderer haben." „Aber sie sollten es!" Da konnte ich nicht widersprechen. Ich fand es süß, wie sie Pläne schmiedete, die keinerlei Chance auf Realisierung hatten. Kapitel 19 Es war mein knurrender Magen, der uns wieder in die Welt holte. Es war nicht ein leises ...
Knurren, sondern so ein richtig gefährliches. Ein Protestruf. Es war mittlerweile Abend geworden, und wir hatten den ganzen Tag nichts gegessen als ein paar Früchte. Kein Wunder, dass mein Magen rebellierte. „Ich könnte ein Pferd verspeisen!", meinte Joelle zustimmend. Es wurde draußen dunkel. Die Hitze hatte sich noch nicht verzogen, aber es war erträglicher geworden. Auf ihrem Handy fand Joelle eine Tapasbar, die einen guten Ruf zu haben schien. Ich schlug vor, noch gemeinsam zu duschen, aber Joelle fand, dass wir so, wie wir waren, ausgehen sollten. „Die Leute sollen ruhig mitbekommen, dass wir uns so richtig durchgefickt haben!", findest du nicht? Offensichtlich war ihr der Ruf im entfernten Mallorca egal. Ich war erstaunt über ihre drastische Wortwahl und lachte. „Was denn, stimmt doch! Sollen die doch neidisch sein, dass die heißesten Frauen auf der Insel, ach des Landes, nein des ganzen verfickten Planeten es miteinander getrieben haben!" Ich lachte. Wir warfen uns also in die leichtesten Klamotten, die wir mitgebracht hatten, und fuhren ins nächste Dorf in ein kleines Restaurant und schlugen uns mit vielen kleinen Tapas-Häppchen den Bauch voll. Es war romantisch. Erst füßelte Joelle unter dem Tisch ein wenig herum, aber als der Abend länger wurde, griff sie ganz offen meine Hand, als wollte sie der Welt zeigen, dass wir zusammen gehörten. Es war romantisch. Es war wie beim ersten Date, wenn man so richtig verliebt ist und einfach alles klappt. Es war das, was man sich ...