1. Söldnergeständnis - Teil 2: Ohne Furcht und Tadel


    Datum: 24.04.2018, Kategorien: Hardcore, Verschiedene Rassen Autor: Schwarzer-Loewe

    und seinen Leib mit imaginären Pfeilen spickte. "Geht es dir gut?", fragte ich etwas zögerlich.Hannah erwiderte erst nichts, dann aber nickte sie leise, ohne Vasco dabei aus den Augen zu lassen. "Bring mich hier weg." Ich erkannte nicht, ob dies eine Bitte oder ein Befehl sein sollte, aber ich erfüllte ihren Wunsch und verließ das Gelände. Beim Verlassen des Schankraumes blickte ich kurz zu Corinna, welche zufrieden lächelte. Ohne ihre Hilfe hätte ich diesen Kampf wohl nie gewonnen.Die Bande hatte sich eine ganze Herberge unter den Nagel gerissen, doch ich entschied, dass es nicht sicher sei, nach dieser Aktion im selben Hof zu bleiben, wie der Rest. So brachte ich Hannah in einen Gasthof weiter außerhalb. Hannah schien mir nicht wirklich zu vertrauen, denn sie lief außerhalb der Reichweite meiner Arme und redete kein Wort mit mir.Die Herberge, in der ich sie unterbringen wollte, war einfach und rustikal. Sie wirkte kühl, aber war gut besucht. Die hiesigen Gestalten schienen bei weitem weniger Gefährlich, als die Gesellen, mit denen wir umherreisten. Es war nur noch ein Zimmer für die Nacht frei, doch ich akzeptierte und legte der Rezeptionistin ein paar Silberlinge auf den Tresen. Dann brachte ich Hannah hinauf und öffnete ihr die Tür. Das Zimmer war klein und wirkte nicht unbedingt gemütlich. Davon abgesehen hatte es nur ein Bett. "I – Ich werde dann wieder gehen.", stotterte ich etwas unsicher. Ich wusste keinswegs, was Hannah von mir hielt. Vielleicht war ich auch nur ...
     einer der ungehobelten Söldner für sie. Wahrscheinlich war ich das. Ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass es so war."Nein. Bitte... bleib. Nicht... dass sie zurückkommen..." Plötzlich klammerte sich Hannah um meinen Arm. Ich spürte, wie ihr Körper vor Angst bibberte. Ihr ganzer Körper war von einem Schauer überzogen, der mir ihre panische Furcht deutlich machte. Sie muss Todangst gehabt haben. Ich nickte zustimmend und trat mit ihr ins Zimmer ein. Die Tür schloss ich hinter uns zu und zur Sicherheit stellte ich einen Stuhl unter die Klinke, damit diese nicht gedrückt werden konnte. Auch überprüfte ich die Fenster darauf, dass sie geschlossen sind. Erst nachdem all dies getan war, konnte sich Hannah ins Bett legen. Ich stimmte ihr zu, die Nacht über auf sie aufzupassen und so platzierte ich mich auf dem Stuhl und schob Wache.* Hannah schlief erstaunlich schnell ein, doch nach etwa zwei Stunden wachte sie schweißgebadet wieder auf. Sofort eilte ich die paar Schritte zu ihr und hielt ihre Hand. "Hannah! Hannah!", rief ich. "Alles ist in Ordnung! Ich bin bei dir! Du bist in Sicherheit." Hannahs Atem bebte noch, doch sie beruhigte sich, als sie mein Antlitz im Mondlicht sah, welches durch das schmutzige Fenster schien."Cerdun...", hauchte sie wimmernd und fiel mir in die Arme. "Sie kamen wieder. In meinen Träumen. Du warst nicht da um mich zu retten. Ich hatte solche Angst!" Ich streichelte Hannah beruhigend über den Rücken, bevor sie sich aus der Umarmung löste und mir tief ...
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