1. Das alte Wölfchen 01


    Datum: 07.04.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byLillyMaus

    wohl nicht die Passende für ihn sei, er hätte es sich wohl etwas anders vorgestellt. Auch bei der Zweiten, der Annika Norden, war er enttäuscht. Sie war wirklich ein junges Mädchen, wohl 24 Jahre alt, bekam wohl keine Arbeitsstelle und musste sich wohl mit diesen Jobs durchrangeln, um genug für die Wohnung und zum Essen zu haben. Sie war zwar ein humorvolles Ding, was wohl alles machte, was ihr angeboten wurde. Sie fragte auch gleich, ob sie nicht noch mehr arbeiten könnte, vielleicht im ganzen Haus, im Garten und auch sonst wäre sie sehr fähig. „Ja, Frau Norden, warum wollen Sie denn bei mir den Job haben?", fragte er sie. „Ach, Herr Staiger, die Zeit ist schlecht für mich, es gibt nur sehr wenig Arbeit, da muss man nehmen, was sich anbietet. Wissen Sie, ich mache eigentlich alles. Was bleibt einem denn sonst auch übrig? Und ich sage Ihnen, die Männer sind nicht immer gut zu mir, oft wollen sie auch etwas, das nicht sehr schön ist. Wenn Sie verstehen, was ich meine." Ja, er verstand. Aber war sie die Richtige für ihn? Gab es nicht eine Frau, die für ihn gut passte, eine Frau, die sauber machte und versuchte, das Haus sauber zu bekommen und es sauber hielt? Und keine Kinkerlitzchen aufzuweisen hatte? Die kleine Norden war zwar nicht schlecht, aber er hatte sich halt etwas anderes vorgestellt. Eine nette, liebe Frau, für die es ganz normal war, ein Haus sauber und ordentlich zu bekommen. Besonders aber, als sie zu ihm sagte, dass sie auch für Extrawünsche offen sei, da wusste ...
     er, dass sie bestimmt nicht die Richtige für ihn sei. Auch sie verabschiedeten sich freundlich, aber doch so, dass sie sich wohl nicht wiedersehen brauchten. Warum bewerben sich bloß solche Leute dachte er. Es hätte ihm doch gereicht, wenn die Frauen nur putzen und Ordnung machen wollten. Wer weiß, was wohl die Dritte noch mitbringen wird. Mit wenig Begeisterung empfing er sie am Donnerstag. „Ich bin Ingrid Wojewsky", stellte sie sich vor, „ich hatte mich beworben um die Reinigungsstelle bei Ihnen." Erst wollte er etwas sagen, doch ihm blieben die Worte aus. Sie sah gut aus mit ihren schwarzen Haaren und hatte eine dunkelbraune Brille auf, die ihr gut stand. Sie lächelte ein wenig. Sein Blick blieb an ihrem Gesicht hängen. Sie mochte 40 bis 45 Jahre alt sein. Aber sie hatte sich gut gehalten. Etwas mollig war sie, ja, das gefiel ihm sehr. Plötzlich wurde ihm gewahr, dass er überhaupt nichts sagte, sondern sie nur anstarrte. „Oh ja, entschuldigen sie mich. Habe gerade etwas in der Küche gemacht. Sie haben recht, ich suche jemanden, der mein Haus wieder in Ordnung bringt. Für mich ist es einfach zu viel und außerdem ist es nicht meine Arbeit, wenn sie verstehen, was ich meine!" Aber auch Frau Wojewsky sah ihn nur an und ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Aber kommen sie doch mit herein, Frau Wojewsky, ja, bitte, kommen sie!" Erst gingen sie ins Haus, aber dann machte er die Terrassentür auf und bat sie, sich an den draußen stehende Tisch zu setzen. Schnell nahm er ...
«1234...7»