1. Akinas Abenteuer


    Datum: 28.03.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: StrengerHerr1

    nach sich Betrachten zu lassen. Awen sollte sie ansehen. Sie mustern, ihre Kurven mit seinen Blicken nachziehen. Akina wollte begehrt werden, ihm gefallen. Awen genoss noch einen Moment den Anblick der jungen Frau. Dann steuerte er auf die Feuerstelle zu, wo er das gesammelte Holz ablegte.„Es ist spät. Wir sollten das Abendessen zubereiten."„Ja, Awen. Ich kümmere mich darum."Akina wendete sich an Awen und fragte: „Kann ich über Nacht bei euch bleiben?"„Natürlich", bestätigte Zira.„Wo willst du auch sonst hin?"Akina nahm Awens Äußerung mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis. Er schien nicht glücklich zu sein, dass sie die Gastfreundschaft der Flüchtlinge annehmen musste. „Ich möchte euch so wenig wie möglich zur Last fallen. Wenn ich kann, werde ich mich nützlich machen."„Du könntest die Wurzeln da putzen und schälen", schlug Zira vor.„Oder du kannst den Gothal hier häuten."Erst jetzt bemerkte Akina das tote Tier an Awens Gürtel. Es hatte die Größe einer Katze und Akina wusste nicht, um welches Tier es sich handelte. Awen hatte es offenbar gerade gejagt und erlegt. Akina wurde gewahr, dass sie so gut wie nichts von der Pflanzen- und Tierwelt außerhalb ihres heimischen Gartens wusste.„Ich entscheide mich für die Wurzeln."Awen bedachte sie mit einem höhnischen Grinsen. Dann nahm er das Tier vom Gürtel und warf es Zira zu. Kurz darauf war er erneut verschwunden. Während die beiden Frauen das Essen zubereiteten und Zira der Frau aus der Stadt erklärte, was sie zu tun hatte, ...
     unterhielten sie sich.„Du musst Awen entschuldigen", bat Zira. „Er ist Fremden gegenüber misstrauisch. Er hat ständig Sorge, dass man uns aufspürt und er zurück ins Gefängnis muss."„Er sorgt sich bestimmt auch um dich", vermutete Akina.„Nicht zu Unrecht ... Alleine könnte ich hier draußen nicht überleben. Und wie sollte ich es in Egoria tun? Wovon sollte ich leben, wenn ich nicht selber ins Gefängnis gehen muss?"„Stimmt es, dass viele Frauen ihren Körper verkaufen müssen, wenn sie mittellos sind?", fragte Akina vorsichtig nach.Zira hielt in ihrer Arbeit inne und richtete ihren Blick auf Akina. „Wo du herkommst, kennen die Frauen sicherlich ein angenehmeres Leben als manch arme Frau es führen muss. Du hast sicherlich noch nie um Essen betteln müssen. Musstest dir keine Gedanken machen, wo du die nächste Nacht verbringen kannst."Akina fühlte sich schuldig. Sie wusste, dass sie nichts für ihre Herkunft konnte. Dennoch fühlte sie sich nicht gut. „Bist du eine von den Frauen, die sich für etwas zu essen oder einem Dach über den Kopf verkaufen mussten?"Die andere Frau atmete hörbar tief ein. Sie schloss die Augen und warf Akina einen durchdringenden Blick zu. „Bevor ich Awen kennenlernte gab es solche Momente. Ich möchte nicht daran zurückdenken. Jede Frau sollte das Recht haben ihren Körper dem zu geben, den sie liebt und mit dem sie Spaß haben will. Leider war ich oftmals in der Situation, dass ich mich unfreiwillig hingeben musste. Ich wünsche dir, dass dich dieses Schicksal niemals ...
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