1. Erstes Semester


    Datum: 26.03.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: bymitternachtigal

    eines mir unbekannten Schlipsträgers startet dann endlich die Musik und die Party kommt so langsam ins Rollen. Die Zeit vergeht dann doch ganz zügig. Ich treffe gelegentlich mal jemanden von meinen neuen Kommilitonen. Man redet ein wenig, stößt miteinander an, hat plötzlich schon wieder die Namen vergessen -- versucht es aber zu verstecken so gut es geht. Und es geht ganz ok. Die Musik ist nicht schlecht, aber auch nicht gut. Trotzdem: Ich tanze sogar. Zusammen mit Nicole und Nils. Eigentlich mit Nicole, Nils ist aber irgendwie immer dabei. Er wirk manchmal ziemlich abwesend und machmal ziemlich aufgedreht, und ich frage mich, was er außer Alkohol noch alles für Sachen genommen hat. Irgendwann, einige Stunden und einige, meist alkoholische Getränke später -- ich hab durchaus auch mal ein Wasser getrunken --, beginnt sich der Saal allmählich zu leeren und man ahnt schon, daß die Stimmung so langsam kippt. „Kommst du noch mit?", sagt Nils, „wir gehen noch was trinken im Partykeller meiner Eltern. Solltest du dir unbedingt mal anschauen!", lächelt er mir zu während er Nicole im Arm hält. Dann fügt er an: „Ich würde mich freuen, wenn du mitkommst!" Er würde sich freuen, na auch das noch, denke ich mir. Ehrlich gesagt sind beide nicht gerade der Typ Mensch, mit denen ich mich gerne umgebe. Der Mangel an Alternativen veranlaßt mich jedoch, mich den beiden anzuschließen: „Na hoffentlich versprichst du da nicht zu viel. Jetzt bin ich aber gespannt!", lächle ich aufgesetzt ...
     freundlich zurück. Na wie spannend kann ein Partykeller schon sein, außer daß die Getränke dort weniger kosten als hier, denke ich für mich, und schlendere unauffällig mit den Händen in den Taschen nebenher, während die beiden lautstark und angeheitert scherzen. Wir nehmen ein Taxi. Nils hat uns förmlich aufgedrängt, das Taxi zu bezahlen. Aber dazu bin ich natürlich zu stolz. Vier Minuten und zwölf Euro später sind wir da, und ich zwinge Nils, meine vier Euro anzunehmen. Spätestens als wir das Grundstück betreten, ist mir klar, warum ihm meine vier Euro so herzlich egal sind: Der Herr ist offenbar ziemlich wohlhabend geboren. Ich hingegen weiß, wie man BAföG-Anträge ausfüllt. Zumindest das hab ich ihm voraus -- rede ich mir gut zu. „Hier entlang, der Partykeller ist im Gartenhaus." Wir folgen ihm auf einem mit Marmor gepflasterten Weg, vorbei an Golfrasen und Gartenteich, woraufhin wir das beachtlich große Gartenhaus erreichen. Im Partykeller angekommen muß ich meine ursprüngliche Vorstellung des „Partykellers" erheblich korrigieren. Hatte ich doch zunächst einen modrigen Keller mit Bierkisten und einer bunt blinkenden Lampe erwartet. Das hier war mehr eine kleine Discothek. Genau genommen nicht gerade klein. Und für uns drei Leute sicherlich viel zu groß. Klar, daß er uns damit beeindrucken wollte, denke ich mir. Hat er auch, aber nicht unbedingt zu seinem Besten. Aber ich hab eben in dieser Hinsicht meine eigene Meinung -- kann er ja nicht wissen. Stolz schreitet er hinter die ...
«1234...14»