1. Erstes Semester


    Datum: 26.03.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: bymitternachtigal

    meine Atmung habe, schreie alles aus mir heraus und breche anschließend völlig erschöpft, schlaff und verschwitzt zusammen. Wie tot liege ich da. Bewegungslos, lautlos, aber so glücklich wie vielleicht noch nie zuvor. Ich brauche eine Weile, bis ich wieder in die Realität zurückfinde, und mich eine bezaubernd lächelnde Nicole in Empfang nimmt. Ein magischer Blickkontakt verbindet uns, während nach und nach die Umgebung wieder auftaucht: Die Decke mit den Scheinwerfern, die Theke, die stoffbehangenen Wände, die merkwürdige Sitzbank, auf der die meiste zeit des Abends niemand gesessen hatte. „Sitzbank" war also nicht besonder zutreffend, denke ich mir ironisch. Nicole löst meine Fesseln, die -- wie ich jetzt sehe -- mit einem simplen Klettverschluß funktionieren; was jedoch nichts daran ändert, daß man sie nicht selber öffnen kann, weil man ja gefesselt ist. Erst jetzt fällt mir auf, daß ja Nils immer noch dicht neben uns steht. Mit großen Augen. Bewegungslos. Sprachlos. Offenbar hat ihn das gerade Geschehene derart beeindruckt, daß er -- sicher entgegen seinem Willen -- zu einem völlig passiven Statisten am Rande der Szene geworden war, und er die ganze Zeit über keinen Mucks von sich zu geben vermocht hatte. Beim genaueren Hinsehen bemerke ich allerdings, daß er seine rechte Hand in seiner Hose hält, und mag mir gar keine ...
     konkreteren Vorstellungen darüber machen, was es damit auf sich hat. Bin ich also auch noch zu seiner Wichsvorlage geworden, na toll! Besser allerding, als wenn er mich... Mir wird wieder klar, daß ich mich ja -- eigentlich die ganze Zeit über -- in einer unendlich peinlichen Situation befunden hatte, und daß ich mich normalerweise gegenüber einem fremden Mann nicht einmal im BH zeigen würde. Auch gegenüber anderen Mädchen wedel ich nicht gerade mit meinen Brüsten herum oder zeige mich ihnen unten ohne. Nur dann, wenn es sich definitiv nicht vermeiden läßt, z.B. beim Duschen nach dem Training. Aber gegenüber Nicole fühle ich jetzt keinerlei Scham mehr. Vor ihren Augen würde ich sogar ohne Scheu masturbieren, sogar mit meinem Vibrator. Ohne mit der Wimper zu zucken! Und das, obwohl ich eigentlich keinem Menschen jemals ein Sterbenswörtchen darüber erzählen würde, daß ich überhaupte einen Vibrator besitze. Ich bin tief beeindruckt von dem unendlichen Vertrauen, daß ich ihr gegenüber entwickelt habe. Ich fühle mich ihr so verbunden. Und ich bin sicher, daß auch sie heute etwas zutiefst außergewöhnliches erlebt hat, und auch sie -- genau wie ich -- immer mit einem geheimnisvollen Lächeln an diese Nacht zurückdenken wird. Nur Nils müßte ich eigentlich umbringen, denn er weiß zu viel. Aber mal ehrlich, wer würde ihm diese Geschichte schon glauben? 
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