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Flaschengeist
Datum: 22.03.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byakikomatsuda
Kapuze. Irgendwo muss ich ja meine Haare unterbringen. Heute war das auch nötig. Mittelscheitel, schwarz, mehr als schulterlang. Schon beim Kauf hatte jemand bemerkt es wäre ein Hexenmantel. Ich lächelte bei der Erinnerung. Wie Recht er doch gehabt hatte. Ich steuerte auf eine Sitzgruppe hinten zu die besonders einladend wirkte. Das Sofa war rotweinrot. Eine sehr schöne naturfarbene Wolldecke lag drauf. Das Tischchen daneben war leer. Wahrscheinlich noch unbenutzt heute und daher ebenso vermutlich keine Krümel. Ich setzte mich. Hatte ich vor. Ich wackelte. Der ultragrob geflochtene Teppich bestand aus Streifen von grauem Wollfilz. Weich. Und eine Stolperfalle. Vorsichtig balancierend plumpste ich auf das Sofa. Weil ich heute besonders hübsch aussehen wollte hatte ich die Minnie Maus Pumps an. Schwarzes Wildleder, runde Kappe hoher Blockabsatz, etwas Plateau. Ja ich bin klein, was soll's. Mit sagenhaften ein Meter und zweiundsechzig Zentimetern. Dazu dürfen auch mal zwei Zentimeter Plateau und acht Zentimeter Absatz kommen. Ausserdem macht es schöne Beine. So. Das Sofa fühlte sich phantastisch an, nur die Lehne war weit weg. Ich schlängelte mich aus dem Kurzmantel. Mein pechschwarzes Kleidchen über der blickdichten Strumpfhose machte eine gute Figur. Ich sah's an dem Gesicht zwei Sitzecken weiter. Ich fuhr mit dem Kamm meiner zehn Finger durch meine Haare. Das Gesicht lächelt. Jaja, das alles ist aber nicht für dich. Ich gucke zur Theke hin und überlege ob man sich dort ...
besser etwas abholt oder wartet bis jemand kommt. Gedankenverloren rieb ich die kleine Messingflasche an meinem Schlüsselbund. Ob ich sie wohl sehe bevor sie mich sieht? Ich seufzte ein wenig und überlege, ob es ok wäre die Schuhe auszuziehen und es sich etwas gemütlicher zu machen. - Hallo - Mein Kopf dreht sich von ganz alleine herum. Sie sass direkt hinter mir und strahlt. Sie hatte die Beine untergeschlagen hielt die Hände im Schoss und klimperte mit den Wimpern. Mir blieb der Mund etwas offen stehen. - Ich wollte dich nicht erschrecken, nur überraschen! Tut mir leid wenn das schief gelaufen ist.- Der schöne Mund kräuselte sich und die Augen guckten ein wenig entschuldigend obwohl die ganze Haltung eine gewisse diebische Selbstsicherheit ausdrückte und irgendwie auch den Schalk, der sonst nur versteckt in dem Funkeln der Augen zum Vorschein kommt. Ich biss mir in die Handkante damit mein Mund nicht dauernd offen stand. Ich verwarf spontan alle bisherigen Vermutungen und dachte an Spanien, Andalusien, die Alhambra... wenn das nicht für meinen Geschmack die schönste Frau überhaupt ist ..... - Hallo Nazim! Ich möchte dich ja so gerne richtig begrüssen, aber die Lehne ist dazwischen.. - Sie lachte laut los, sprang auf, ging um das Sofa herum, stolperte über den modernen Flechtteppich und fiel mir Halt suchend direkt um den Hals. Manchmal habe ich echt wirklich so unverschämtes Glück. Vollkommen unverdient. Allerdings war meine Statik instabil. Ich musste mich rückwärts sacken ...