1. Flaschengeist


    Datum: 22.03.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byakikomatsuda

    Augen eben noch so von ihr gelöst, ohne dass es extrem peinlich zu werden droht. Nazim? - Ich heisse Nazim. - Ich lächele sie an wie eine etwas Gestörte, kriege aber immerhin noch meinen Namen raus. Aber der stand ja schon auf meinem Bogen den sie in der Hand hatte. Ich bin so blöde. - Jetzt zum Röntgen .. das ist über den Flur. - Ich rappele mich hoch und folge ihr rüber. Artig sperre ich wieder mein Schnäuzchen auf und sie steckt mir ein kleines Teil zwischen die Zähne. - Draufbeissen und bitte ein wenig still halten! - Sie geht kurz raus. Es brummt kurz, es macht tick-tack. Sie kommt wieder rein. - Schon fertig! Bitte wieder drüben Platz nehmen, ja? Ich werte das Bild gleich aus ... - Nazim verschwindet in einer Nische an einen Computer. Ich gehe brav wieder zum Behandlungsstuhl zurück. Ihre Haare sind glattgezogen aber eigentlich lockig, ich entscheide mich nochmals um, mein aktueller Tipp fällt auf ‚Persisch'. Frau Doktor setzt sich neben mich, zieht ein Display an einem Arm herunter und zeigt mir das Röntgenbild. Nazim kommt herein, setzt sich auch und deutet mit einem Finger auf meinen Auazahn auf dem Bild. Sie erklärt mir kurz was man da sieht. Dann rattert sie das ganze nochmal in Medizinersprache herunter, Frau Doktor nickt und fasst abschliessend zusammen: Kein Karies erkennbar. Uff. Ich bin sehr erleichtert. Frau Doktor schaut sich das Bild nochmals an und meint dann, es sei wahrscheinlich eine Reizung des Nervs, das sollte in wenigen Tagen verschwinden. Falls es ...
     bleiben sollte, möge ich doch bitte wiederkommen. Wir verabschieden uns und ich gehe raus, ziehe meine kurze Jacke an, hänge mir meine Tasche über die Schulter und warte am Empfangstresen. Nazim kommt selbst statt der anderen Assistentin über den Flur zu mir vor. Sie geht sehr schön, fast hätte ich gesagt anmutig. Sie sieht für mich umwerfend aus im taillierten weissen Kittel und den langen weissen Hosen darunter. Sie trägt bequeme Holzsandalen. Sie nimmt hinter dem Tresen Platz, liest auf dem Display erstmal meine Daten ab, tippert auf der Tastatur herum und sagt dann zufrieden, dass sie auch einen Termin in 7 Tagen frei hat. Zum Nachgucken. Ihre Klimperaugen machen mich richtig weich. Ich nehme sonst nie einen freiwilligen Termin beim Zahnarzt. Nazim begleitet mich zur Tür von der aus ein sanfter Gong den nächsten Patienten ankündigt. Sie drückt mir noch eine kleine gefaltete Terminkarte in die Hand. - Bitte nicht vergessen! Es ist wichtig! Und kein Eis essen und nichts sehr heisses trinken, sonst kann es schlimmer werden! - Ich gucke auf meine Hand. Ihre kleine Hand mit kurzen Nägeln verschwindet und der neue Patient wird von ihr begrüsst. Die Treppe runter in diesem unglaublich grosszügigen Treppenhaus. Raus auf die Strasse. Es ist zugig und kalt. Ich stecke die Hände in meine Jackentaschen, ziehe die Schulten hoch und kuschele mich in die Kapuze. Diese Augen, unfassbar! Drei Tage später plagt mich der Hunger. Ein blöder Samstag. Ständig vergesse ich etwas. Diesmal fehlt ...
«1234...22»