1. Fräulein Svenja und Miss Elaine 02


    Datum: 15.03.2018, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    in der nur ein paar alte Stühle und Schreibtische standen. Es war muffig und die Neonröhre summte so kalt, wie das Licht den fensterlosen Raum erleuchtete. Kein romantischer Ort, kein Raum für Intimität. Aber das spielte jetzt keine Rolle mehr. „Hier rein!" Sie dirigierte Robert in die Mitte des Raums. Sie war selbst gespannt, wie es ausgehen würde, als sie ihm scharf befahl: „Ausziehen!" Robert stand für einen Augenblick stumm da. Svenja konnte seinen Ausdruck nicht lesen. Sie hoffte, dass er sich nicht einfach seinen Hormonen hingab, sondern es genoss. Ein wenig Kopfkino wünschte sie ihm und nicht nur die Hoffnung auf ein bisschen Sex. Er sollte schaudern vor den Möglichkeiten, die Svenja hatte, wenn er ihr gehorchte. Er sollte sich fragen, wie entschlossen sie wäre, was sie im Schilde führte. Er sollte das hier genießen, denn es würde eine einmalige Sache bleiben. Die wenigen Augenblicke, in denen sie sich beide reglos gegenüberstanden, waren also gefüllt mit Gedanken. Svenja hatte keinen Zweifel, dass er gehorchen würde, und in der Tat hob er schließlich seine Arme und nestelte an dem obersten Knopf seines Hemdes. Sie schauten sich dabei tief in die Augen. Er legte keinen Striptease hin, seine Bewegungen waren im Gegenteil hölzern, als würde er mit sich kämpfen, als würde eine fremde Macht seine Hand gegen seinen Willen bewegen. Oder vielleicht war es anders herum. Aber trotzdem hatte das etwas unglaublich Erotisches in Svenjas Augen. So sexy war es noch nie gewesen, ...
     einem Mann dabei zuzusehen, wie er sich auszog. Er ließ sein Hemd von den Schultern rutschen, zog dann sein T-Shirt über den Kopf und ließ auch dieses etwas linkisch auf den Boden fallen. Für einen Moment stand er da, als fragte er, ob er wirklich weitermachen sollte, aber Svenja tat nichts, um ihn aufzuhalten. Also öffnete er seinen Gürtel, seine Jeans, dann hüpfte er auf einem Bein, um Schuhe und Socken auszuziehen: Schließlich stieg er etwas ungelenk aus der Jeans und war nun nackt. Svenja nahm sich Zeit, ihn zu mustern. Sein Körper war blass und das künstliche Neonlicht ließ ihn gar bläulich erscheinen. Robert war sicherlich keine Augenweide. Aber das für Svenja auch nicht das Wichtigste. Svenja starrte etwas länger als nötig auf seine Erregung und lächelte süffisant. Robert schmolz unter ihrem Blick. Er trat verlegen auf der Stelle, versuchte seine Ehre zu bewahren, aber es sah nicht gut aus für ihn. Sie genoss seine Unsicherheit, seine Nervosität, die Ungewissheit, in der er sich befand. Sie hatte einfach dieses Gefühl der Macht, der Überlegenheit. Sie konnte mit ihm machen, was sie wollte, und er würde gehorchen. Ein neues Gefühl auch für sie, aber eines, das sie unglaublich genoss. Er war schutzlos und ihr ausgeliefert. Sie spürte die Kleider auf ihrer Haut. Sie machten seine Nacktheit noch viel beeindruckender und den Unterschied zwischen ihnen beiden noch viel offensichtlicher. Sie ließ ihn vor sich stehen, starrte auf seine Blöße und lächelte. Und Robert schmolz dahin ...
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