1. Schwarzer Samt


    Datum: 09.03.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: bypatriziapanther

    deutlich. „Bitte, ich flehe dich an. Befrei mich!" „So leicht mache ich es dir nicht." Was hier ablief, war uns beiden klar. Es war ein Spiel. Mein Herz schlug schwerer. Mein Blut musste dicker fließen in meinen Adern. Vom Samt verdickt. „Ach komm, bitte. Was muss ich tun, dass du mich befreist?" „Zunächst einmal hörst du auf zu zappeln. Sonst zerre ich dich hier echt raus. So wie du bist. Steh still und gerade." „Jawohl, Claudia!" Ihr Körper spannte sich an. Es war der erste Befehl, den ich ihr gegeben hatte. Und sie befolgte ihn. Mein Hirn wurde überschwemmt mit Fragen: Was passierte hier? Was war das? Wie war das entstanden? Wo sollte das hinführen? Was sollte ich als Nächstes tun? Mir schien, als hätte ich etwas losgetreten, das mich überforderte, das ich nicht kontrollieren konnte. Dabei war ich diejenige, die die Kontrolle hatte. Die Fragen klatschten auf mich ein, wie Wellen in der Brandung. Aber das Wasser war warm und angenehm. Irgendwie erfrischend. Ich wollte am Liebsten anhalten, wollte die Regeln aushandeln, wollte eine Bestätigung von ihr, dass wir hier das gleiche machten und wollten. Ich wollte das Ziel definieren. Ich wollte ihr Einverständnis. Ich wollte mich versichern. Aber nichts davon konnte ich haben. Ich musste weitermachen und mich darauf verlassen, dass ich sie richtig verstand. Dass ich das Spiel ihres Körpers, den Ton ihrer Stimme, die Bewegungen ihrer Muskeln richtig deutete. Worten waren nutzlos in diesem Moment. Vielleicht sogar schädlich. ...
     Vielleicht spürte sie meine Unsicherheit, jedenfalls machte sie den nächsten Zug: „Kannst du mich bitte hier rauslassen? Ich flehe dich an. Was soll ich tun? Ich werde machen, was du sagst. Was ist, wenn jemand reinkommt und mich hier so sieht? Das wäre echt peinlich für mich." Diese devoten Worte. Dieses Unterwürfige. Unter dem Griff meiner Hand. Und sie begann wieder sich zu winden, mit den Hüften zu wackeln, missachtete meinen Befehl. Ich musste reagieren. Ich ging ganz nah an sie heran, flüsterte scharf in ihr Ohr, und hoffte, dass sie meinen Atem durch das Top spüren konnte: „Hör zu, mein kleines Wildpferd! Ich bestimme, wo es hier lang geht und wie es laufen wird. Du hast hier nichts zu fordern. Wenn ich will, bleibst du hier so den ganzen Abend drin stecken. Und dabei streichelte ich mit dem Zeigefinger über ihren Bauch. Ich spürte die zarte Haut, unter der sich ihre Muskeln abzeichneten. Ich spürte jede Kurve ihres Körpers. Dann drehte ich den Finger, dass mein Nagel über ihre Haut glitt, umspielte ihren Bauchnabel, drückte etwas fester. Drohend, als wäre der Nagel eine Klinge. Scharf und gefährlich. Sie hielt die Luft an, ihr Bauch zog sich zusammen, die Muskeln wurden hart, wie um sich zu schützen vor einer unbekannten Gefahr. Sie hielt die Luft an. Ihr Körper zitterte leicht, sie musste ihren Stand ändern, um die Balance nicht zu verlieren. Meine andere Hand verstärkte den Druck auf ihre Handgelenke. Mir schlug das Herz bis in den Hals. War ich zu forsch? Wohin sollte ...
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