Wahlverwandschaften Teil C
Datum: 04.03.2018,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
Entgegenkommen der Schule. Ich war enttäuscht, dass sie angab solange Zeit brauchen zu müssen, um die Leitung der Schule und ihre Kollegen zu informieren. Sie sagte jedoch, ich sei der erste offizielle Fall in der Schule, von dem sie das wüsste. Natürlich hätte sie sich ihren Teil schon gedacht. Sie konnte den Ton einer gewissen Missbilligung nicht aus ihrer Stimme heraushalten. „Die Freiheit der heutigen Jugend ist nicht ungefährlich. Zu meiner Zeit wäre das undenkbar gewesen. Eine Woche vor dem OP-Termin kann ich Dich als Christiane vorstellen. Ich will auch sichergehen, dass du deine Meinung nicht änderst. Vor diesem Termin toleriere ich keine Kleidung, die nicht deinem aktuellen Namen Christian entspricht, und nach diesem Termin keine Kleidung, die nicht deinem neuen Namen Christiane entspricht, ist das klar?" Ich konnte nur nicken. Klar, ich hatte sie als Tutorin gewählt, weil sie bekannt dafür war, dass sie die Zensuren ihrer Schützlinge knallhart verteidigte -- und nicht für ihre bekanntermaßen nicht gerade liberalen Ansichten. Es war trotzdem kein Spaß, ihr Missfallen über meine Entscheidung zu spüren. Ich hatte allerdings auch bei der Wahl meiner Tutorin nicht erwartet, mit ihr jemals über dieses Thema sprechen zu müssen. Mittlerweile wurde mir klar, dass alles noch schwerer war, als ich gedacht hatte. Alex hatte schon recht gehabt, es war kein einfacher Weg. Die Tutorin beendete das Gespräch mit dem Hinweis, dass ich sie doch sobald als möglich über den OP-Termin ...
informieren solle. Die Wochen vor der OP Immerhin hatte mir das Ganze einen Motivationsschub gegeben. Ich drängte und fragte mehrere Ansprechpartner an der Klinik - und siehe da, ich bekam einen Termin für eine Teiloperation. Es betraf zwar nur die relativ unkomplizierte Öffnung der Vulva und die potentielle Verlegung der Harnröhre, soweit schon möglich. Damit war das Ende der Hormontherapie möglich, was die Ärzte motivierte. Es war somit nicht die komplette Umgestaltung des Minipenis, die als kompliziertere Operation erst für den Juni/Juli vorgesehen war, aber es war ein Schritt in die richtige Richtung. Dann war der 1. Termin auch gerade vor Ostern, aber schön - einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul. Und dieser Gründonnerstags-Termin war ein echtes Geschenk, denn er setzte sowohl meinen Vater als auch die Tutorin unter Handlungszwang. Allerdings setzte er auch mich unter Druck. Natürlich informierte ich Alex sofort darüber, indem ich einen Brief schrieb. Email konnte ich nicht schreiben. Das hätte mein Vater sehen können. Diesen Brief warf ich ein und hatte dort auch einen möglichen Termin für ein Treffen genannt. Ich war verblüfft, als ich relativ schnell eine Antwort bekam, allerdings auf einem sehr unkonventionellen Wege. Ich bekam eine Paketsendung von einer Versandfirma. In diesem Paket waren erstens hübsche Pumps in genau meiner Größe und zweitens eine Webadresse, die ich in jedem öffentlichen Internetcafé abrufen könne. Unter der Webadresse war nur eine ...