1. Ina


    Datum: 11.02.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bybumsfidel

    lacht Hirkani. "Nachher probiert er sie noch aus und für uns bleibt nichts mehr übrig." "Stimmt, das wäre ziemlich kontraproduktiv. Aber ich hätte da eine Idee." "Das hört sich so an, als wüsstest Du schon genau, wie Du Dich bedanken willst", vermutet Hirkani. "Na ja, nicht so richtig. Geld geben können wir ihm nicht, wovon auch? Aber wenn wir schon die nächsten Wochen zusammen reisen, da dachte ich, wir bieten ihm unsere speziellen Dienste an. Natürlich braucht er uns dafür nichts zu geben. Aber jetzt, wo Du ihn für Dich haben willst, kommt das ja wohl nicht mehr infrage. Entschuldige, aber das hab ich nicht bedacht." "Gut, angenommen", erwidert Hirkani. Dann, nach einiger Zeit des Nachdenkens: "Du hast recht, irgendwie bedanken sollten wir uns schon. Und die Idee ist gar nicht so schlecht. Schließlich sind wir ja noch ein paar Tage zusammen unterwegs. Bisher sind wir beide ja ganz gut miteinander ausgekommen", grinst sie Ina an, "aber jetzt ist plötzlich ein Kerl da." "Und schon geht der Ärger los", erwidert Ina seufzend. "Aber was machen wir jetzt?" "Ich glaube uns bleibt gar nichts anderes übrig, als abzuwarten was passiert", erklärt Hirkani. "Ich kann sowieso nicht mit ihm schlafen, noch bin ich Jungfrau, und solange das so bleibt, hab ich noch alle Heiratschancen. Wenn er sich also nicht mit Handarbeit begnügen will, und davon ist auf so einer Reise ja wohl kaum auszugehen, musst Du dich opfern." "So groß ist das Opfer gar nicht", grinst Ina, "aber du hast recht. Wenn ...
     er zwei junge Weiber in der Nähe hat, wird er auch versuchen, sie flachzulegen. Da werden wir ganz schön aufpassen müssen, dass er Dir nichts antut." "Vielleicht kann ich ihm ja einen blasen?", sinniert Hirkani. "Dann hat er wenigstens schon mal einen Eindruck von meinen Liebeskünsten. Und Du kümmerst Dich derweil weiter um meine Bedürfnisse", grinst Hirkani von einem Ohr zum anderen. "Nicht, dass er es mir vielleicht auch besorgen könnte, aber wer traut schon so einem Kerl ..." "Du bist ein ganz schön verdorbenes Luder", lästert Ina. "Aber jetzt mal im Ernst. Soll ich ihn wirklich fragen, ob er Dich nimmt? Und wenn ja, wann? Wenn ich ihn jetzt frage und er sagt ja und vögelt Dich und lässt Dich dann sitzen, dann hast Du die Arschkarte, und wenn ich jetzt die Reise über mit ihm bumse und erst am Ende frage, auch. Wer hat schon gerne zwei Arschkarten?" "Doof, was?" "Ja, das kann man wohl sagen. Also, was meinst Du? Es ist Deine Entscheidung, schließlich geht es um Deine Zukunft. Und denk immer daran: Er kann auch Nein sagen." "Du meine Güte, seid Ihr verrückt?", ertönt eine Stimme von unten. "Ich kenne Euch erst seit ein paar Tagen und Ihr quasselt vom Heiraten?" "Ach Du heiliges Kälbchen", ruft Ina aus und Hirkani ergänzt: "Hast Du etwa alles mitgehört?" Ihr schießen fast die Tränen in die Augen. War das voll peinlich! "Ja, hab ich", antwortet Ganesh. "Und meine Antwort ist ja." Ganesh hat sich aufgerappelt und blickt in die Kutsche in zwei ratlose Gesichter. "Ja wozu?", fragt ...
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