1. Der geheime innere Wunsch - Teil 1


    Datum: 08.02.2018, Kategorien: Romantisch Autor: rokoerber

    Das war natürlich eine freudige Botschaft, die Sandra da bekam. Vor Freude küsste sie die Mutter. Auch Marc war eine weitere Sorge los, er brauchte sich nicht mehr auf die Suche nach einer passenden Wohnung begeben. Für das Geld, das er der eigenen Mutter für das Wohnen in seinem Elternhaus bezahlte, kam er jetzt gleich an ein ganzes Haus. Das folgende Gespräch nahm einen sehr ruhigen Verlauf - das mit der Doppelhaushälfte war schnell geklärt. Es wurde sogar bereits über die Möblierung gesprochen. Vor allem Sandra hatte da einen Wunsch: Die Küche dort sei maßlos veraltet und müsse erneuert werden. Sie kamen sogar bis zur Finanzierung des notwenigen Möbelkaufes. Marc offenbarte, er hätte ein Sparbuch über 5000 Euro und Sandra hatte eines über 3200 Euro. Zu wenig. Also Ratenkauf? Das hatte Regina einen Einwand dagegen. Was sie vorschlug, war sehr viel einfacher, sie würde die Doppelhaushälfte an die Tochter überschreiben lassen, dann konnten sie eine günstige Hypothek bekommen. Die würde über die ersten Hürden gut hinweghelfen. Zum Schluss hatte Regina ...
     noch eine völlig harmlose Frage: "Jetzt habe ich eigentlich nur noch ein kleines Problem, natürlich ohne drängen zu wollen. Wann wollt ihr denn heiraten? Ich würde vorschlagen baldmöglichst, ich möchte diese Wohnung ja nicht leerstehen lassen. Unverheiratet möchte ich euch allerdings nicht gemeinsam einziehen lassen. Es gäbe nur Gerede im Ort. Strebers ziehen jedoch zum Monatsende aus. Ich denke mal, zur Renovierung braucht ihr zwei Wochen. Also wäre das Wochenende um den Siebzehnten, ein guter Termin fürs Standesamt." Sandra und Marc sahen sich verliebt an, dann sagte der bereits völlig eingewickelte zukünftige Ehemann ganz schlicht, "ich werde mir Montagmorgen eine Stunde freinehme, du auch Sandra, dann gehen wir aufs Bürgermeisteramt um das Aufgebot zu bestellen." Jetzt war es allerdings um Sandra völlig geschehen. Sie sank, Glückstränen weinend, an die Brust von ihrem Marc, der sie zärtlich in den Arm nahm. Was keiner von beiden sah, auch Mutter Regina hatte feuchte Augen. Sie hatte das Glück der Tochter in trockene Tücher gebracht. Fortsetzung folgt 
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