Der geheime innere Wunsch - Teil 1
Datum: 08.02.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: rokoerber
beschrieben, aber ich würde ihn gerne einmal selbst beäugen." "Na klar doch", lächelte die Tochter zurück. "Mama traut der Tochter nicht zu, alleine einen netten Mann gefunden zu haben." "Deswegen hab ich dich ja mit ihm in den Wald gehen lassen", konnte Regina darauf nur laut lachen. *** Der Tag im Kindergarten forderte von Sandra ihre ganzen Kräfte. Sie musste mit Inge heute alleine die ganze Bande von zwei Dutzend Kindern hüten - und Kinder im Kindergartenalter sind selten ruhig und brav. Die andere Kollegin war erkrankt. Was Genaues war noch nicht bekannt. Zuerst wurde die Schwester von Marc ganz vorsichtig ausgehorcht. Die allerdings fragte zuerst, ob sich denn ihr Bruder gestern ordentlich benommen hätte. Sandra konnte dem nur mit einem leichten Grinsen im Gesicht zustimmen. Es war kurz vor Feierabend, als Marc eintrudelte. Inge guckte keineswegs verwirrt, als er zuerst Sandra mit einem Kuss begrüßte und dann erst sie. Es war aus dem Gesicht der beiden zu erkennen, dass da Amors Pfeil getroffen hatte. Inge sah auch sehr wohl, dass die beiden kurz danach Arm in Arm verschwanden, während sie noch alles abschloss. Sandra brauchte kaum Überredungskraft, um ihren ersten Freund zu überreden, mit zu ihrer Mutter zu kommen. "Ich hab es fast geahnt", lächelte er nur. "Vor allem Mütter wollen immer gleich wissen, was sich die Tochter da geangelt hat." Dass zwei ältere Damen dumm guckten, als nach diesen Worten geküsst wurde, bekam das Liebespaar gar nicht mit. Sie waren halt ...
auf dem Dorf, wo es sowieso nur wenig Neues gab. Die frisch verliebte Sandra staunte nicht schlecht, als sie Marc ins Wohnzimmer schleuste und sah, dass schon wieder der Tisch gedeckt war und ein prächtiges kleines Abendbrot, für drei Personen, auf sie wartete. Die Mutter hatte sich sogar extra hübsch angezogen heute. Nach der gegenseitigen Vorstellung setzten die Drei sich an den Tisch. Es gab zwar nicht Besonderes, nur einen Hackbraten mit Salzkartoffeln und Blumenkohl, dazu noch einen gemischten Salat, doch augenscheinlich war für alle das Essen auch eher Nebensache. Marc stellte sich als Biertrinker heraus, während die Damen einen gespritzten Wein bevorzugten. Der junge Mann war völlig darauf vorbereitet, dass er von Mutter Regina nach privaten Dingen befragt wurde. Kein Wunder, bereits zwei frühere Freundinnen brachten ihn ebenfalls mit nach Hause. Mit dieser Frau Regina, sie stellte sich gleich mit Vornamen vor, ließ sich ebenso trefflich plaudern, wie mit der Tochter. Im Gegensatz zu den Müttern der früheren Freundinnen, sah diese Mutter auch noch richtig gut aus, eigentlich viel zu jung für die Tochter. Nachdem das Essen erledigt war, der Tisch von Sandra abgeräumt, setzte man sich in die bequeme Polstergarnitur. Die Getränke kamen mit. "Nachdem ich sie, Marc, ja jetzt etwas kennengelernt habe, kann ich verstehen, warum meine Tochter plötzlich ein wenig neben sich steht. Ich will keinesfalls vorgreifen, aber mich lässt das Gefühl nicht los, dass Amor zumindest bei ihr, ...