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Wenn die Nachtigall erwacht 14
Datum: 03.02.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: by_Faith_
Kopfschütteln. Mit einem anerkennenden Lächeln nahm sie wahr, dass sich Tyras Schließmuskel nicht mehr zusammenzog, wenn der Eindringling sich aus ihr zurückzog. Stattdessen lief jedes Mal ein kleiner Schwall des zähen Saftes in das gierige Loch. Miriam leckte in voller Länge über Tyras Schamlippen und ließ den Saft genüsslich auf der Zunge zergehen. Sie schloss ihre blauen Lider und tauchte für einen Moment in Tyras Verstand ein. Das orgastische Gewitter war überwältigend. Miriam taumelte einen Schritt zurück und war fast neidisch auf ihre Drohne. »Da erfüllst du dir aber einen lange verdrängten Wunsch«, flüsterte Miriam und gönnte ihr die Erfahrung. * Sie erreichte die Lichtung mit gemischten Gefühlen und setzte sich neben M'ryn dem I. auf den Boden. Miriam hatte heute gute und schlechte Informationen erhalten. Auf der positiven Seite verbuchte sie, dass Sven und die beiden großen Cerebrate lebten und alle an einem Ort gefangen waren. Die Kehrseite war Svens instabiler Zustand und die Gefahr, dass Ms. Keens früher oder später erkennen würde, dass Sven keinen Nutzen mehr für sie hatte. Zu allem Überfluss spürte Miriam die körperliche Erregung, die durch den Besuch bei Tyra aufgeflammt war und nicht mehr abklingen wollte. Die Blaue Königin kuschelte sich mit dem Rücken an die Flanke der großen Katze und gerade, als ihre Hand über ihren Bauch glitt, um dem Verlangen zwischen ihren Beinen Abhilfe zu verschaffen, hörte sie Ricks Stimme schmerzhaft in ihrem linken Ohr: »Ich hab ...
es! Das glaubst du nicht!« Die Intensität dieses Freudentaumels riss Miriam nicht nur aus ihrem erotischen Traum, sie wurde auch unvermittelt aus der Anderswelt katapultiert und starrte benommen durch die Frontscheibe von Ricks Auto. *** Miriam riss sich die Sonnenbrille von der Nase und starrte auf ein Werbeplakat für Autoreifen. »Nicht das«, sagte Rick und zeigte auf seine Seitenscheibe, »dort sind deine Freunde.« Miriam rang immer noch mit dem abrupten Wechsel zwischen den Welten und drehte den Kopf nach links. Das war auch die Richtung, in die sich die Blüte von M'ryn dem I. ausgerichtet hatte. Sie sah zwei gewaltige Kühltürme eines Atomkraftwerks, daneben stand die Betonkuppel des Reaktors. »Scheiße!«, hauchte Miriam, aber Rick winkte ab. »Das Kraftwerk ist seit Jahren stillgelegt und alles Radioaktive ist längst ausgebaut worden.« »Woher weißt du das?«, fragte Miriam. »Das war damals ganz groß in den Schlagzeilen.« »Und du bist sicher, dass sie hier sind?« »Ja«, raunte Rick, »ich bin einmal weiträumig drum herum gefahren. Dieser Reaktor ist die Quelle deines Signals. Aber das Gelände ist eine Festung. An den Zäunen laufen Wachen entlang. Ich habe mehrere Wachtürme gesehen und an der einzige Zufahrt wird jeder Besucher kontrolliert.« In den Augenwinkeln sah Miriam die Digitaluhr im Armaturenbrett, es war bereits später Nachmittag. »Lass uns ein Motel in der Nähe suchen, ich will dir einen blasen - vielleicht auch mehr«, sagte Miriam mit einer Selbstverständlichkeit, als ...