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Meine neue Familie 01
Datum: 31.01.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bynananixe
gehe auf die Suche nach 053. Jetzt, vor ihrer Tür, schlägt mir das Herz doch hoch bis zum Hals. Egal. Ich klopfe an. „Moment. Ich komme gleich." Das ist ihre Stimme. Ein paar Sekunden vergehen, dann wird schwungvoll die Türe geöffnet. „Du! Was willst Du denn hier?" Zwischen ihren Brauen bildet sich eine steile Unmutsfalte. Eva hat sich einen weißen Bademantel übergeworfen, und um die Haare hat sie ein Frotteehandtuch gewunden. Offenbar ist sie gerade fertig mit Duschen. Sichtlich genervt schaut sie mich mit ernster Miene an. „Hatten wir das nicht klargestellt? Der Abend hat nie stattgefunden." „Ich..." „Nichts, ich...! Und woher hast Du eigentlich meine Zimmernummer?" Ich war drauf und dran im Boden zu versinken. Mit dieser energischen Stimme habe ich sie sonst nur mit dem Personal sprechen hören. Ungeduldig dreht sie das Gesicht zur Seite. „Hast Du die Sprache verloren? Nun sag schon woher?" Ich kriege kein Wort raus. Mit dieser harschen Reaktion habe ich nicht gerechnet. „Eva, ich..." „Weißt Du was? Du gehst jetzt schön hoch zu Deiner Familie und wir vergessen das ganze hier. Es ist eh gleich Essenszeit." Sie schaut mich an und schließt langsam die Tür. Nur noch ein kleiner Spalt ist offen. „Wir fliegen morgen. Früh." Der Türspalt bleibt. Ein paar Sekunden sind wir nur über unsere Augen miteinander verbunden. Dann geht die Türe langsam wieder auf, und mit einer Kopfbewegung fordert sie mich auf reinzukommen. Ihre Miene entspannt sich. Von einem Augenblick zum anderen ...
ist ihr Unmut verflogen. Das soll nun einer verstehen. Aber eigentlich ist es mir auch egal, wie es zu dem plötzlichen Sinneswandel gekommen ist. Die erste Etappe ist gewonnen. Wie es weiter geht, liegt sowieso nicht in meiner Hand. Oder doch? „Komm, setzt Dich. Willst Du was trinken?" Aus einem kleinen Kühlschrank holt sie eine angebrochen Flasche Schampus. Mir ist das egal. Ich hätte zu allem ja gesagt. „Du musst meinen Aufzug entschuldigen. Du hast mich gerade unter der Dusche hervorgeholt." Jetzt ist es da, ihr anziehendes Lächeln. Aus einfachen Gläsern prosten wir uns zu. Dann entsteht eine peinliche Pause. Eva fixiert mich mit ihren Augen, während ich ruhelos im Zimmer umher blicke. „Nun sag schon. Was willst Du?" „Na ja, eigentlich will ich mich nur verabschieden, weil wir morgen früh abfahren." Sie lächelt spöttisch. „So so, morgen früh. Der erste Bus von hier zum Flughafen geht aber erst um 10, und fliegen tut ihr erst am Nachmittag." Ich merke wie mir eine peinliche Röte vom Hals ins Gesicht und die Ohren steigt. Nervös drehe ich mein Glas in der Hand. „Weißt Du was? Ich hole uns erst mal eine Kleinigkeit. Seit dem Frühstück in der Oase habe ich nämlich noch nichts gegessen. Wartest Du hier einen Moment?" Erleichtert über die Wendung nicke ich, während sie kurz im Bad verschwindet und nach ein paar Minuten in Shorts und T-Shirt eilig das Zimmer verlässt. Ich höre noch, wie sich der Schlüssel im Schloss dreht. Dann ist Stille. Üppig eingerichtet ist der Raum nicht. ...