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Deus ex machina
Datum: 28.01.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: byUnfein
Humm.", stotterte Greg verunsichert, der von der Situation völlig überfordert war. „Eigentlich bin ich nicht homosexuell, Selen, wenngleich der Gedanke, in dieser Hinsicht auch mal zu experimentieren, einen gewissen Reiz hat." Selens Gesichtsausdruck wurde schuldbewusst. Ihr Schwanz und die Hoden schrumpften zusehends. Zurück blieben nur die unübersehbaren Spuren ihres Tuns. „Es tut mir leid, Commander. Ich glaube, da ist es gerade etwas mit mir durchgegangen.", entschuldigte sie sich der Bordcomputer überschwänglich. „Ich habe mich zu sehr hineingesteigert und es wohl etwas übertrieben." „Schon gut.", meinte Greg zu ihr und grinste. „Es war eine tolle Show und sie hat mich schon irgendwie angemacht. So etwas bekommt man ja nicht alle Tage geboten." „Ehrlich? Es hat Euch gefallen?" „Ja. Aber warne mich beim nächsten Mal bitte vor." „Ja, natürlich, Sir." Selen stieg vom Schreibtisch herunter und richtete ihr Kostüm. „Habt ihr denn nun einen Wunsch betreffs meines Erscheinungsbildes?", fragte sie den Kommandanten. Greg runzelte die Stirn. „Nicht konkret. Bleib erst einmal so, wie Du gerade aussiehst, es gefällt mir. Allerdings solltest Du ein anderes Kostüm dazu ...
tragen." „Sehr gerne, Sir." „Nun möchte ich mich gerne etwas hinlegen, Sel. Es war ein sehr ereignisreicher Tag. Sorge bitte dafür, dass mein Wohnbereich wieder in seinen Ursprungszustand hergestellt wird, während ich schlafe." „Natürlich, Sir. Schon veranlasst. Wünsche wohl zu ruhen." Der Roboter lächelte ihn an, vollzog einen angedeuteten Knicks und verließ ihn. Greg trank sein Glas aus, stellte es auf den Schreibtisch und machte sich auf den Weg in sein Schlafzimmer. „Sonnenuntergangsmodus an", sprach er laut in den Raum hinein. Das Ambiente der auch hier vorhandenen Holo-Fenster wandelte sich und wechselte in die späten Abendstunden. Der Kommandant zog sich aus und stieg in die seidene Bettwäsche seines venezianischen Himmelbetts. Bevor er einschlief, ließ er noch einmal den aufregenden Tag Revue passieren. Die neue Situation bereitete ihm schon einiges Kopfzerbrechen, aber es versprach eine aufregende Reise zu werden. Er bekam nicht mehr mit, wie sich etwa eine halbe Stunde später eine nackte Gestalt mit schwarzer Mähne leise in sein Schlafzimmer schlich, vorsichtig in sein Bett huschte und sich mit einem leisen Seufzer an seinen Rücken kuschelte. To be continued ...