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Deus ex machina
Datum: 28.01.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: byUnfein
Aus der Sicht eines verliebten Bordcomputers, der ihn beschützen wollte, vermutlich nicht. Es ließ aber den Schluss zu, dass sie nicht nur in ihn verliebt war, sondern ihn darüber hinaus auch begehrte. Er verbarg sein Gesicht in seinen Händen. Das hier war ein Alptraum! Einige Blutstropfen rannen seinen Unterarm entlang. „Soll ich ihre Wunde verbinden, Sir?", fragte Selen fürsorglich. Offenbar war es ihren Sensoren nicht entgangen. Er schaute auf und seufzte „Ja. Aber vorher will ich mir dein Machwerk anschauen. Und dann brauche ich einen doppelten Whiskey!" „Gerne. Wenn sie sich bitte zur Krankenstation begeben würden?" Ächzend erhob er sich vom Boden und wandte sich Richtung Tür. Diese öffnete sich und er konnte problemlos in den Gang hinaus. Kurze Zeit später erreichte er die Krankenstation. Als er sie betrat, glaubte er im ersten Moment seinen Augen nicht zu trauen. Neben der Behandlungsliege stand eine braungebrannte, schlanke Blondine mit langen glatten Haaren und üppigen Brüsten. In einer Schwesterntracht aus rot/weißem Latex, komplett mit Straps-Gürtel, weißen Netzstrümpfen und auf High-Heels. Sogar das passende Mützchen fehlte nicht. Sie sah aus wie ein fleischgewordener Traum aus einem einschlägigen Fetisch-Pornofilm. Lange, dunkle Wimpern wölbten sich über blaugrauen Augen und ein blutrot geschminkter Mund mit vollen Lippen zierte unter einer kecken Stupsnase ihr Gesicht. Gregs Kinnlade klappte herunter. „Hallo, Commander", begrüßte sie ihn, mit einer reichlich ...
sexy klingenden Stimme. Der Kommandant starrte die Erscheinung von oben bis unten an. Sie sah, mal abgesehen von dem maßlos übertriebenen Klischee, absolut menschlich aus! Unfassbar! In ihrer rechten Hand hielt sie eine MBE, eine Multifunktionsbehandlungseinheit. „Wenn Sie mir bitte Ihren verletzten Arm geben würden?" Immer noch sprachlos und maßlos verblüfft hob er, wie ferngesteuert, seinen rechten Arm und hielt ihn ihr hin. Sie umfasste sein Handgelenk und sprühte das Regenerationsplasma auf seine Schnittwunde. Anschließend verabreichte sie ihm noch eine Injektion mit einem Schmerzmittel. Ihre Hand, die immer noch sein Handgelenk umklammerte, stellte er verblüfft fest, war warm! Auch ihre ganzen Bewegungsabläufe erinnerten nicht im Mindesten an einen Roboter. Er schaute in ihr Gesicht und glaubte tatsächlich Anzeichen von leichter Erregung zu bemerken. Mit einem leise gehauchtem „Es ist unglaublich schön, sie berühren zu dürfen, Commander!", bestätigte sie seine Vermutung. „Äh, ja.", antwortete er verlegen und war kurz davor seinen Arm wegzuziehen. „Gefalle ich Ihnen?" „Ja, schon, aber ..." „Aber?" „Warum speziell dieses Aussehen?" „Nun -- es erschien mir logisch. Ich habe ausgiebig recherchiert und diese Erscheinungsform war laut Analyse die beliebteste und sexuell attraktivste Version bei dem Querschnitt aller Männer." „Ah. Logisch." „Finden sie mich denn sexuell attraktiv und hübsch?" „Ich würde lügen, wenn es nicht so wäre. Normalerweise stehe ich zwar nicht so auf ...