1. Die Hure


    Datum: 17.01.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Manuela Yasmina

    schloß sie ihr Fenster und ich ging weiter. Natürlich kam ich so mit etlichen Damen ins Gespräch. Manche Gespräche dauerten länger als eine halbe Stunde und anscheinend wurde ich ihnen sympathisch. Zumal ich keinen Hehl daraus machte, das ich es nicht gut hieß, das sie sozial nicht abgesichert wären. Rente, Krankenkasse und so. Und so konnte ich bald, ohne derbe Sprüche zu hören, an ihren Fenstern vorbeigehen. Einige nickten mir zu, andere, deren Fenster geöffnet waren, begrüßten mich mit meinem Vornamen. Natürlich hatte währenddessen meine Suche keinen Erfolg. Und hier in der Straße wäre ich sowieso nicht zu ihr gegangen. Wenn, dann wollte ich mehr. Viel mehr. Vier Wochen Maledieven. Sonne, Sand und Meer. Natürlich machte Doris, jenes Mädchen im zweiten Fenster, als sie mich sah große Augen. Doch dann winkte sie mich hektisch an ihr Fenster heran. Ich war noch nicht ganz bei ihr, da fing sie schon an: "Wo warst du? Seit drei Wochen haben wir eine Neue hier. Genau das, was du suchst. Haare bis fast an die Knie." "Was!?!" "Ja, Maja. Zwei Fenster weiter." "Nein." "Doch. Nu geh schon. Sie ist gerade frei." Sie schaute mir nach, wie ich langsam weiterging und in Majas Fenster blickte. Und was ich da sah, das war mein Traum. Pechschwarze lange Haare bis auf den Boden, da sie saß. Ein Pony, der ihr Gesicht bis zu den Augenbrauen verdeckte. Volle rote Lippen. Und dann diese schwarzen, pechschwarzen Augen, mit der sie mich jetzt ansah. Sie hob ihren Arm und stand auf um das Fenster ...
     zu öffnen. Und mir blieb die Luft weg. Ihre Haare glitten an ihrem Körper entlang hinab bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel. Schade nur, daß sie diese zu kleinen Zöpfen geflochten hatte. Offen wären sie mir lieber gewesen. Dafür aber sah ich ihren Körper. Mit meinen 1,85 würde sie mir mit ihren Schuhen bis an die Augen gehen. Ihr Busen war gigantisch. Zwar hatten fast alle Mädchen hier dicke Titten, aber bei ihr sahen sie natürlich und nicht vergrößert aus. Und ihr Fahrgestell würde beim Autorennen als gefährliche Strecke gelten. Der kleine weiße String sagte mir, daß sie zumindest teilrasiert war. Er, und der knappe weiße BH bildeten einen sehr schönen Kontrast zu ihrer dunklen Haut. Mit den obligatorischen Worten: Na, willst du nicht reinkommen?", legte sie sich ins Fenster und ließ mich einen tiefen Einblick in ihre Auslagen werfen. "Piercing oder Tattoos?" "Nein." "Sehr gut. Ich mag das nicht." "Und? Kommst du mit rein?" "Nein." "Nicht? Du verpaßt was." "Was kostet eine ganze Nacht?" Ihre Augen wurden groß. "500." "So wenig?" "Was hast du denn gedacht?" "Paß auf. Ich mach dir ein Angebot." "Ich mach keine harten Sachen." "Ich auch nicht." "Was dann?" "Hör dir erst mein Angebot an und dann sagst du mir deinen Preis." "OK. Dann laß mal hören." "Samstag um 16 Uhr kommst du" "Ich mach es nur hier!" "Hör zu. Nein sagen kannst du später immer noch. Also: Samstag um 16 Uhr kommst du zu mir. Wir gehen dann Essen, Tanzen, ins Theater. Später zu mir. Sonntag nach dem Frühstück kannst ...
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