1. Der Großvater - Teil 03


    Datum: 15.01.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byMaerchenerzaehler

    Stimme. Und bitte, bitte, lass es nicht Oma sein, die jetzt an den Apparat geht, hoffte ich. Mein Herz schlug bis zum Hals, ich spürte es schlagen, als würde ich einen Hundertmeterlauf absolvieren. Dabei war ich immer gut in Sport. Aber jetzt fühlte ich mich ganz schlecht. Ich hatte weiche Knie. Oder noch schlimmer, fiel mir gerade ein: was, wenn niemand Zuhause wäre? An einem Freitag, jetzt um 18:45 Uhr? Vielleicht sind sie einkaufen. Oh, nein, daran hatte ich nicht gedacht. Aber ich musste doch so früh fahren, bevor meine Mutter, mein strenger Stiefvater und mein Stiefbruder merkten, dass ich nicht -- mehr - Zuhause bin. Aus meinen Gedanken werde ich gerissen, als jemand am anderen Ende der Leitung den Hörer abnimmt und ich höre ... „Müller" Es war die Stimme meines Großvaters -- ich war so erleichtert! Mit weinerlicher Stimme sagte ich leise ins Telefon, lauter konnte ich nicht sprechen, ohne wieder zu weinen: „Oh Gott sei dank, Opa, du bist es, Danke Herrgott." Mein Opa erkannte meine Stimme sofort und sagte mit seiner warmen Stimme leicht schmunzelnd: „Kleines, ich freue mich auch sehr, dich zu hören. Aber so hast du dich noch nie gefreut, wenn ich an den Apparat ging." Kleinlaut sagte ich: „Ich hatte gehofft, dass du es bist und nicht die Oma. Danke, Opa" Meine Oma war sich zu fein, es auszusprechen, aber ich war für sie nur das „Rumänenmädchen", das ihr Sohn eben akzeptieren musste, um mit meiner Mutter eine Familie zu gründen. Familie, ein Wort, welches ich kaum ...
     benutzte, was seine traurigen Gründe hatte. Nun kam es mir so vor, als hörte ich ein Lächeln am anderen Ende der Leitung: „Danke, Kleines, ich nehm' das mal als Kompliment für mich." „Ja bitte, Opa, so ist es auch gemeint" hauchte ich sofort, weil ich momentan keinen weiteren Streit -- auch nicht mit der Oma - gebrauchen konnte. Wirklich nicht. „Kleines, du klingst so verängstigt. Ist etwas passiert?" Ich schluckte. Und schwieg. Wie recht mein Opa doch hatte. „Kleines, ich verstehe, kann ich dir vielleicht helfen?" schlussfolgerte mein Opa. Er war ein kluger Kopf, hatte gute Menschenkenntnis, dass hatte ich gleich beim ersten Kennenlernen vor einem halben Jahr verstanden. Wie er in mir lesen konnte - wie in einem offenen Buch, ich war jedes Mal aufs Neue erstaunt. Mit weinerlicher Stimme antwortete ich und nahm dazu allen Mut zusammen -- das bisschen, was ich noch hatte: „Ja, Opa, weißt du, ich bin ... Ich bin am Bahnhof. Bitte, Opa, bitte, sei nicht böse." Sofort antwortet mein Großvater: „An welchem Bahnhof, Kleines?" Als ich wieder schwieg, fragte mein Opa: „Bist du etwa hier?" Kleinlaut hauche ich in die Telefonmuschel: „Ja, Opa, bitte nicht schimpfen, bitte nicht auch du noch, gerade nicht du, bitte" flehte ich. Mein Großvater reagiert souverän wie immer. Und vor allem: so wundervoll wie immer: „Kleines, das ist doch schön, nur ... wir haben ja gar nichts vorbereitet. Ich habe ja erst übernächste Woche frei, habe ich dir doch erzählt." „Ich weiß, Opa, es tut mir auch leid, ...
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