1. verzögerter Vulkanausbruch


    Datum: 02.01.2018, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byFlowergirl27

    09 - Folter Hallo, alle zusammen :)! Viele Geschichten habe ich ja leider noch nicht veröffentlicht. Aber ich gelobe Besserung! Meine ursprüngliche Absicht war es ja schließlich, die diversen - teilweise recht heftigen - erotischen Episoden meines Lebens zu virtuellem Papier zu bringen. Natürlich teilweise dramaturgisch etwas aufgepeppt oder abgewandelt - es sollen ja schließlich lesenswerte und anregende Geschichten entstehen. Nun denn, genug geschwafelt. Ab in meine neueste Erzählung ;). Ein Windstoß weht durchs gekippte Fenster und drückt den schweren Wollvorhang kurz auf die Seite. Der einfallende Lichtstrahl der Vormittagssonne erhellt kurz das unordentliche Schlafzimmer. Er streift über am Boden liegendes Gewand, zerknautschte Decken und eine am Boden stehende halb leere Flasche Wasser. Eine Sekunde später ist alles wieder in weiches Dunkel getaucht. Eine Strähne rutscht mir ins Gesicht. Ich puste sie kurzerhand auf die Seite und mache einen vorsichtigen Schritt vorwärts. Mit den Zehen taste ich nach eventuellen Stolperstellen, fühle aber nur die sanfte Oberfläche des Teppichs. Nun stehe ich direkt vor dem Bett, daß das Zimmer zum Großteil ausfüllt. Meine langen Haare sind noch vom Nachtschlaf zerzaust und winden sich wie träge Korkenzieher meinen Rücken hinab. Ein einfach gewundener Haargummi hält sie notdürftig im Zaum. Mein Körper wird lediglich von einem knappen Slip und einem weiten Trägerleibchen bedeckt. In der rechten Hand halte ich die Ausrüstung, die die ...
     Durchführung meines Plans erst ermöglichen wird. Auf den ersten Blick wirkt das weiche Bündel wohl recht unauffällig. Es besteht aus zwei langen Kordeln, die ich mir von den Bademänteln geborgt habe, einigen längeren Stücken alten Kletterseils, einem Spanngurt, wie er in Autos zum Festzurren von Ladung verwendet wird, sowie einigen Seidenschals. Langsam gewöhnen sich meine Augen an die Lichtverhältnisse. Das Dunkel der geschlossenen Vorhänge lässt alles nach wie vor undeutlich erscheinen, aber die reglose Gestalt, halb unter einer der Bettdecken verborgen, ist eindeutig erkennbar. Und das regelmäßige, langsame Atmen verrät mir, daß der Zeitpunkt meiner Rache gekommen ist. Ich atme noch einmal tief durch und sammle mich, werde mich meines Körpers bewußt. Meine Fußsohlen fühlen den aus dicken Stoffstreifen gewobenen Teppich. Meine Nippel fühlen den Stoff des Leibchens. Meine linke Hand fühlt das Bündel. Und mein Kopf erinnert sich an gestern Abend. Ich werde ihm jede Minute der Behandlung, der er mich gestern ausgesetzt hat, zurückzahlen. Deutlich habe ich noch jede Minute vor Augen. Diese Gratwanderung des Erträglichen. Der gnadenlose Umgang mit mir und dieses perfektionierte Ausloten meiner Grenzen. Das testweise wohldosierte Überschreiten dieser Grenzen. Die Rücksichtslosigkeit, mit der er meine Hilflosigkeit ausgenutzt hat. Diese vollkommene Immersion meiner Aufmerksamkeit in eine andere Welt. Eine Welt aus Schweiß, Tränen, Speichel und Sperma. Sein Schwanz als vollkommenes ...
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