1. Carolin


    Datum: 01.01.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bySkorpion57

    Carolin Das Ende einer Ehe. Meine Frau tischte wortlos die Schalen mit den Nudeln und ihrem unvergleichlichen Paprikagulasch auf. „Greif zu und lass es dir schmecken". Marion legte sich lächelnd eine winzig kleine Portion auf den Teller. Sie nahm einen kleinen Bissen zu sich, den sie langsam zerkaute. Dann legte sie die Gabel an den Tellerrand und griff nach dem Weinglas. Sie trank den Wein nicht. Sie kaute ihn. Mir waren Weintrinker schon immer etwas suspekt. . „Er ist vortrefflich. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie du es als Biertrinker schaffst, den perfekten Wein zu unserem Essen zu finden." Marion nahm einen weiteren Schluck, den sie demonstrativ auf der Zunge zergehen ließ. „Ich muss zugeben, dass ich mich immer wieder beraten lassen muss. Die Regeln des Weins werde ich wohl nie lernen?" Jetzt hätte ich vielleicht lächeln und nach der Hand meiner Frau greifen sollen? Um ihr zu sagen, wie sehr ich mich freue, dass ihr der Wein schmeckt. Und wie stolz ich über ihr Lob bin. Doch ich spürte, dass das jetzt nicht angebracht wäre. „Musst du ja auch nicht, >Schatz Nach 14 Ehejahren ist jede noch so kleine Veränderung im Wesen der Lebensgefährtin auffällig. Besonders, wenn das eigene schlechte Gewissen die Sensoren auf maximale Leistung gestellt hat. Auch wenn Marion zumindest mit dem Wein und dem Essen zufrieden war, spürte ich sofort, dass ihre Freundlichkeit nur aufgesetzt war. Sie hat mich noch nie „Schatz" genannt oder mir sonst einen Kosenamen angedacht. In ...
     unserer Ehe war es seid jeher üblich, dass wir uns mit dem Vornamen ansprachen. In den, bis vor einigen Jahren noch praktizierten Fällen der ehelichen „Pflichterfüllung" sahen wir von einer Namensnennung generell ab. In der Regel lag meine Frau unter mir, während ich zwischen ihren gespreizten Beinen lag und mühsam versuchte, meine Erektion zu halten. Die Einzige, die mich „Schatz", „Liebling" „Kuschelbär" oder „Liebster" nannte, war Carolin! „Na, ist der Groschen gefallen?" Marion sah mich eher gelangweilt an. „Du fickst die Kleine!" Die Aussage kam so trocken, als hätte meine Frau nach der Uhrzeit gefragt. Ich war nicht wirklich überrumpelt. Meine Sensoren hatten mich zuverlässig vorgewarnt. Mir war klar, dass es unsinnig wäre, etwas zu leugnen, was meine Frau sicherlich eindeutig belegen konnte. Marion würde mir nie so einen schwerwiegenden Vorwurf machen, wenn er nur auf einem Verdacht beruhen würde. Ihr Beruf als Oberstaatsanwältin hat sie geschult, dass vor jeder Anklage beweiskräftig ermittelt werden muss. Soweit ich weis, hat sie noch nie einen Prozess verloren. Sie würde auch gegen mich nicht verlieren. Leugnen war also zwecklos. „Ja", gab ich zu. Mehr sagte ich nicht. Marion hat das Talent, jedem Gesprächspartner das Wort im Munde zu verdrehen und für ihre Zwecke zu nutzen. Manchmal schien es mir, als würde sie überall nur Angeklagte sehen. Vielleicht eine Berufskrankheit? Marion schob sich einen weiteren Bissen in den Mund, den sie bedächtig zerkaute. Dabei hielt sie ...
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