Zur Kur im Erlenblick
Datum: 12.09.2017,
Kategorien:
Fetisch
Autor: curo
mehr als ich laufe zu einer Toilette, die durch eine Seitentür erreichbar ist. Als ich diese viel später, nur mit einem "geborgten" Handtuch bekleidet, wieder verlasse, schauen mich die vielen Augen einer verdutzten Gymnastikgruppe an, Schwester Julia hatte wohl längst aufgeräumt und den Raum verlassen... Natürlich habe ich schon seit dem letzten Abend immer wieder darüber nachgedacht, ob ich diese Extra-Behandlung, die Dr. Feldmann mir verordnet hatte, nicht irgendwie umgehen soll. Aber klar ist: Die Versicherung würde meinen stationären Kuraufenthalt nur zahlen, wenn der leitende Arzt die Teilnahme an allen verordneten Behandlungen mit seiner Unterschrift bestätigt, und ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie gerne Dr. Feldmann diese Unterschrift verweigern wird, wenn ich jetzt kneife. Mit einem wirklich mulmigen Gefühl betrete ich Zimmer 523, ganz am Ende jenes Ganges, in dem ich gestern diesen Blick ins Nachbarzimmer werfen konnte, Schwester Sonja wartet schon auf mich, und es scheint, als sei sie nicht weniger aufgeregt als ich. "Herr Schneider, bitte legen Sie Ihre Kleidung ab. Legen Sie sich bitte mit dem Gesicht nach unten auf die Behandlungsliege." Die einzige Behandlungsliege in diesem Raum sieht anders aus als alle anderen, die ich bisher gesehen hatte. Sie hat ein Loch für das Gesicht - ähnlich den Massageliegen, aber sie ist viel schmaler, vielleicht nur 40cm breit, und an den hohen Seiten der Liege sind bewegliche Schlaufen... ich ahne, dass die wohl für Hände ...
und Füsse gedacht sind... aber zunächst mal lasse ich meine Arme einfach herunterbaumeln und lege meine Beine auf der Liege ab, während ich etwas umständlich herumruckelnd meine Bauchlage so zurechtrücke, dass mein Gesicht einigermassen bequem im "Loch" zu liegen kommt. "Also Herr Schneider, Sie wissen, was auf Sie zukommt?" "Nein... ?" heuchle ich Unwissen, schliesslich will ich weder meine Neugier und Quelle offenbaren, noch möchte ich mir entgehen lassen, nochmal in anderen Worten zu hören, welche Gemeinheit sich Dr. Feldmann da für mich ausgedacht hat. Schwester Sonja seufzt, als ob ihr schon der Gedanke an das kommende unangenehm wäre: "Ja also erstmal werde ich Sie jetzt abbürsten, das regt die Durchblutung der Haut an. Danach werden Sie am ganzen Körper mit Kräutern abgeklopft, was die Wirkung noch verstärkt." Also entweder hatte Schwester Karin masslos übertrieben, als sie mir gestern die Schrecken jener Behandlung schilderte, oder dies war der Euphemismus des Jahrhunderts! Aber tatsächlich bin ich nach dieser Erklärung schon etwas ruhiger, als Schwester Sonja mit einer Bürste an mich herantritt. In langen, langsamen aber kräftigen Strichen streicht sie nun die grobe Bürste über meinen Körper, bei den Fußsohlen beginnend bis hinauf zum Hals. Auch wenn es an ein paar empfindlicheren Stellen etwas weh tut, bislang fühlt sich die Behandlung eigentlich richtig gut an, wo die Bürste vorbeistrich, macht sich ein prickelndes Wärmegefühl breit, und schon bald fühle ich, wie ...