Zur Kur im Erlenblick
Datum: 12.09.2017,
Kategorien:
Fetisch
Autor: curo
Julia kurze Zeit später an meinem Bett und überreichte mir einen widerlichen Abführtrank - aber diesen Geschmack kannte ich ja schon, von meinen vorangegangenen "Selbstbehandlungsversuchen". Unerwartet kam für mich aber, dass Schwester Julia nach 3 Stunden - der Trank hatte seine mittelmässige Wirkung längst getan - wiederkam, diesmal mit einem Rollständer, an dem ein gläserner Einlaufbehälter aufgehängt war. Naja, dachte ich, so einen Einlauf hattest Du auch schonmal versucht, und dieser Behälter fasst nur einen Liter. Schwester Julia hatte an meiner Mimik wohl bemerkt, dass mich der Anblick nicht schockte, und fragte mit einem herausfordernden Unterton: "Na, wie lange werden Sie den Einlauf wohl halten können, nachdem Sie sich schon so schön entleert haben?". Da die Flüssigkeit nicht mal trüb war, ließ ich mich auf die Herausforderung ein, und meinte trocken: "So lange werden Sie bestimmt nicht hier bleiben wollen...". Hätte ich doch nur den Mund gehalten. Oder wenigstens nochmal richig hingeschaut. Aber so sah ich eine Sekunde zu spät die Schlieren, die sich an der Grenzfläche zwischen der dünneren (Wasser) und der dichteren Flüssigkeit (Glyzerin!) bildeten. Oh Gott. Da musste ein Viertelliter Glyzerin drin sein! Aber zu spät: Triumphierend nahm Schwester Julia den Behälter vom Ständer, schüttelte ihn etwas, damit sich die beiden Zutaten richtig mischten, und sprach: "Kein Problem, meine Schicht endet erst in einer halben Stunde, und bis dahin habe ich keinen weiteren ...
Auftrag mehr. Und die halbe Stunde nehme ich mir doch gern für Sie Zeit!". Mein Herz pochte, als mir Schwester Julia das Einlaufrohr in den Hintern schob - das konnte ja furchtbar werden! - aber jetzt kleinlaut eingestehen, dass ich mich da vielleicht doch etwas überschätzt habe... nein, diesen Triumph konnte ich diesem jungen Fräulein nicht auch noch gönnen! Es wurde furchtbar. Nein, eigentlich noch schlimmer: Nach 2 Minuten konnte ich meine gleichgültig-tuende Miene nicht mehr aufrecht erhalten, nach 7 Minuten wurde aus dem unglücklich schauenden Häufchen Elend ein grimassenschneidender Jammerlappen und nach 10 Minuten drängte es so unaufschiebbar ungestüm in meinem Darm, dass ich hin- und herwackelnd flehte, mich zu erlösen und entleeren zu dürfen. Ich durfte. Aber nicht ohne mir den spöttischen Kommentar von Schwester Julia anhören zu müssen: "... und wieder so ein harter Mann, der nicht hält, was er verspricht!" Nun, das war gestern... eigentlich verständlich, warum mir das schon wie eine Ewigkeit her vorkommt. Heute morgen hat der Arzt nach Sichtung meiner Akten und einer kurzen Untersuchung lange unleserliche Kugelsschreiberkrakel auf einen Zettel gemalt und den dann der herbeigerufenen Oberschwester gegeben. Diese hat gleich anschliessend eine ebenso rätselhafte Abschrift auf dem Stations-PC davon erstellt, ein paarmal telefoniert, und mir dann mit einem undurchdringlichen Lächeln im Gesicht den Ausdruck gegeben, auf dem nun in einer Tabelle Daten, Uhrzeiten und Räume ...