Zur Kur im Erlenblick
Datum: 12.09.2017,
Kategorien:
Fetisch
Autor: curo
Kraftausdauer und Koordination. Diese drei werden wir auch bei Ihren Schliessmuskeltrainingsterminen durch Üben verbessern. Den Trainingserfolg kontrollieren wir am Anfang jeder Stunde wie gehabt, wir sind gehalten über die Fortschritte unserer Patienten genau Buch zu führen. Weiter geht es mit dem Training der Maximalkraft - das ist eigentlich ganz einfach, und dauert auch nicht lange: Um Ihrem Schliessmuskel einen Widerstand zu bieten, führe ich eine Übungssonde ein, die passend zur vorangegangenen Messung gewählt wird: Genau so dick, dass Sie noch in der Lage sind, Druck auf sie auszuüben, und genau so weich, dass Sie sie mit 90% Ihrer Maximalkraft bis auf ein Fünftel ihres Durchmessers zusammendrücken können - und wenn Sie das tun, dann zeigt sich am äusseren Ende der Übungssonde eine rote Markierung im Kunststofffensterchen." Sie hält so ein Ding hoch, das für mich wie eine cremefarbene Rindswurst-am-Stil aussieht, und tatsächlich, das Ende des Stils ist transparent. Sie schaut ein paarmal zwischen der Akte mit meinen Messwerten und einem Schrank mit vielen kleinen Schubfächern hin und her, dann öffnet sie eines der Fächer, findet aber offenbar nicht was sie sucht, öffnet das nächste Fach und entnimmt noch so eine Rindswurst-am-Stil. Sie verteilt etwas Gleitgel über die "Wurst" und fordert mich auf, die Knie-Ellenbogen- Lage auf der Behandlungsliege einzunehmen. Als sie hinter mich tritt meint sie noch: "Für das Maximalkrafttraining machen wir 2 Serien mit je 15 ...
Kontraktionen und einer Minute Pause dazwischen. Ach ja, und nicht vergessen: Ich zähle mit, und sollten Sie die Serien wider Erwarten nicht schaffen, dann müssen wir wohl nochmal nachmessen, um die richtige Übungssonde für Sie zu ermitteln, dann wiederholen wir die Übung. Aber das wollen Sie bestimmt nicht, also strengen Sie sich mal kräftig an!" Jetzt schiebt sie mir die Übungssonde hinten rein, was angesichts meiner vorangegangenen Dehnungen weniger schlimm ist, als ich befürchtet hatte, aber unangenehm ist die starke Dehnung auf jeden Fall. Schwester Julia hält die Sonde am äusseren Stab fest, so dass sie ihre Position nicht verlassen kann. Dann fordert sie mich auf, zu drücken. "1! - na das ging doch ganz leicht... 2! ... 3! ... 4! ... 5! ... 6! ..." - jetzt wird es doch richtig mühsam, die Sonde so weit zusammenzudrücken, dass Schwester Julia den "Erfolgsindikator" sieht - "7! ... 8! ... 9! ..." - mein Atem geht schwerer, und es dauert schon deutlich länger als zu Beginn, bevor ich den nötigen Druck aufgebaut habe - "10! ... 11! ... na... weiter!... 12!... drücken! ... " - ich versuch's ja, aber mein Körper will einfach nicht mehr hergeben - "... nochmal kräftig drücken! ... 13! ... weiter!... müssen wir denn wirklich alles widerholen? ... und nochmal kräftig! ... 14! ... und noch einen letzten! ..." - inzwischen schmerzt mein Schliessmuskel richtig heftig, ich schwitze und stöhne und beisse die Zähne zusammen - aber es will mir einfach nicht mehr gelingen. Das sieht wohl auch ...