Pauline (der erweiterte Schrebergarten), Teil 167-188
Datum: 18.05.2021,
Kategorien:
BDSM
Deine Geschichten
Autor: Jahna
auf dem Boden zu schlafen, oder im Bad ist auch keine Alternative und unten auf dem Sofa provoziert bloß unbeantwortbare Fragen von meiner Oma, wenn sie mich am Morgen nackt so im Wohnzimmer vorfindet. Also auch gar keine Alternative. Also doch heimlich wie ein Ninja, an der schlafenden „Bestie“ vorbei? Aber das gibt dann sicher wieder Stress morgen, wenn er darauf kommt, dass ich ja irgendwie an ihm vorbeimusste. Er ist zwar kein Einstein, aber so blöd ist er auch nicht, davon nicht einen ganz eigenen Stress-Film zu drehen. Mist. Aber andererseits bin ich nicht bloß eine Sklavensau inzwischen, eine müde Sklavensau zugegebenermaßen, aber letztlich doch eben bloß eine Sklavin. In Thorstens Augen nicht mehr wert als ein Tier. Und hat diese Sklavin überhaupt das Recht sich so zu verhalten – Jonas Recht an mir, dass er von Monique bekommen hat, in Frage stellen? Nein, sicher nicht sagt diese Stimme in mir. Morgen werde ich weiter und intensiver als das gekennzeichnet werden was ich bin und habe es akzeptiert und nun steht dieses sklavische Fickspielzeug, dass seine Zukunft doch so willig akzeptiert hat, weitestgehend wenigstens, doch tatsächlich im dunklen Flur und diskutiert mit sich selbst wie sie einem Teil dieses Schicksals entgehen kann, sich entziehen kann? Wie blöd ist das denn? Ich bin doch was ich bin und wenn Thorsten hier wäre, würde er mir für mein Zögern echt was überziehen, und das wohl zu Recht. Entweder ich bin was ich bin, dann habe ich mich freudig auch so zu ...
verhalten und mich auf die Benutzung von Herrn Maier oder Jonas oder sonst wem zu freuen und es leidenschaftlich verfügbar alles zu geben, noch bevor es gefordert wird und wenn ich es nicht bin, verdiene ich meine neuen Ringe gar nicht und verdiene stattdessen, dass Thorsten mich einfach wegstößt, wie Abfall, der zu nichts taugt und niemals sich selbst, vor allem, und anderen auch nicht genügt. Nein – davon hatte ich heute im Freibad eine beschissene Kostprobe. Nie mehr. Da ist Jonas ein geringer Preis und einfach genauso Teil meines Lebens von nun an, wie der stählerne Sattelschwanz tief in meinem Arsch an den meisten Morgenden und Abenden. Ich hole also tief Luft, atme durch und gehe nur im Halsband demütig entschlossen runter auf meine Knie, wo ich hingehöre, öffne die Tür zur Höhle meines Bruders und krabbele auf allen Vieren wie die Hündin, die ich bin, ins muffige schwüle Dunkel, in dem ich meinen Stiefbruder tief und gleichmäßig atmen höre.
Ja, besser ich mache richtig was ich bin und lasse es einfach nicht dauernd zu zerrissen zu werden, also wenigstens nicht wegen sowas wie meinem Brudertier Jonas da. Nach allem heute ist das doch bloß ein Witz und leicht erfüllt. Schließlich ist er dann so etwa der 38. Schwanz für mein Sklavenmaul heute. Vielleicht sollte ich mich einfach wie bei Frank bemühen mein wahres Ich machen zu lassen – so als Übung. Ich lege meine Klamotten leise auf den verrantzten Flokati vor seinem Bett, rutsche darauf still an die Bettkante, ertaste ...