1. Schicksal


    Datum: 28.12.2017, Kategorien: Sex bei der Arbeit, Autor: Wolle69

    sofort ihren Blick und konnte mich nur unter größter Anstrengung von ihr losreißen. Am Ende des Abends war Michael bereits auf einem Pegel, der mit Sicherheit nicht nur das Autofahren unmöglich machte. Es wurden Fahrgemeinschaften ausgemacht und Michaels Frau, deren Namen ich noch nicht einmal wusste, bot mir an mich mitzunehmen. Es läge ja auf dem Weg. Wie geistesabwesend konnte ich meine Zustimmung nur mit einem Kopfnicken geben, ließ mich zu ihrem Auto bugsieren und stieg ein. Jörg war ebenfalls mit in der Runde, als wir losfuhren. Immer wenn ich von der Rücksitzbank in den Spiegel schaute trafen uns unsere Blicke. Im Nachhinein war mir völlig schleierhaft, wie man so überhaupt fahren kann. Doch während der Fahrt marterten völlig andere Dinge mein Hirn. An meiner Wohnung angekommen verabschiedete sie sich von mir persönlich, indem sie ausstieg. Wir gaben uns die Hand, ich bedankte mich stotternd wie ein Pennäler, so gut ich konnte, während sie meine Hand scheinbar gar nicht mehr loslassen wollte. Am liebsten hätte ich sie an mich gerissen, ihre vollen, feucht schimmernden Lippen an die meinen gepresst und... Es bereitete körperlichen Schmerz sie loszulassen, mich abzuwenden und zum Hauseingang zu gehen. "Bis bald", hörte ich sie sagen und als ich mich zu einer Antwort umdrehte, fiel bereits die Autotür ins Schloss und ich fühlte ihren brennenden Blick über meinen Körper streichen. In dieser Nacht hatte ich die wildesten Träume seit langem- und nicht nur in dieser. Nach ...
     einigen Wochen hatte sich mein Gefühlsleben wieder normalisiert weil mir klar geworden war, dass mich der Alkohol und die Weihnachtsstimmung da auf ein Achterbahngleis geworfen hatten, auf das ich schlichtweg nicht vorbereitet war. Eine Zeitlang hatte ich auf ihren Anruf gewartet, dann gehofft und dann den Abend als das abgehakt, was er war. Die kranken, durch Alkohol los galoppierenden Singlesphantasien. Michael war seit gestern in den USA als er mich anrief. Das war selten genug, doch kam es hin und wieder vor. "Henrik, du musst mir aus der Patsche helfen. Ich habe den falschen Stick mitgenommen. Ich brauche die technischen Daten die noch auf meiner Workstation daheim sind. Du musst..." Er erklärte mir ausführlich wo ich die Daten finden würde, welche Passagen mit welchen Details noch aufbereitet werden müssen und wem ich sie in der Firma geben muss, damit sie sicher verschlüsselt zu ihm übertragen werden können. Seine Frau Illona, aha Illona hieß sie also, würde extra ihren Urlaub unterbrechen, damit ich an die Daten komme. Sie müsste heute Abend wieder da sein, ich soll vorher anrufen usw. usw. Er erklärte mir umständlich und weitschweifig in höchster Dramaturgie alle technischen Details, die ich vorher für ihn ausgearbeitet und aufbereitet hatte; über wie, wo und was und vor allem dass er die Daten morgen unbedingt brauche. "Um die Firma zu retten" wollte ich hinzufügen, verkniff es mir jedoch. Stattdessen bliesen seine Instruktionen vom Telefonhörer zum einen Ohr rein um ...
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