1. Rache


    Datum: 27.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bywolf4857

    ihm umging, als er seine Einladung gezeigt hatte. Eine junge Japanerin begleitete ihn in zum Lift und fuhr mit ihm nach oben. Was würde ihn wohl erwarten? Als die Fahrstuhltür sich öffnete, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Sie standen in einem riesigen Empfangsraum im obersten Stockwerk des 37 Etagen hohen Gebäudes. Hier übergab seine Begleiterin ihn an eine mindestens ebenso hübsche Kollegin. Auch sie war äußerst freundlich und führte ihn zu einer großen Doppeltür, öffnete diese und ließ ihn eintreten. Auch dieser Raum war riesig und sehr geschmackvoll eingerichtet. Mit einer Mischung aus japanischen und europäischen Stilmitteln. Aber so geschickt zusammengestellt, dass es einfach nur beeindruckend wirkte. Vom Schreibtisch am Ende des Raums erhob sich ein mittelgroßer Mann. Bernd schätzte ihn auf etwa 40 Jahre, obwohl das bei Japanern immer etwas schwierig war. Er kam Bernd entgegen und drei Meter vor ihm verbeugte er sich tief. „Meine Name ist Taiki Kotiau. Ich stehe tief in ihrer Schuld, Herr Schantler. Sie haben mir durch ihre mutige Tat das Leben gerettet." Erst in diesem Moment erkannte Bernd ihn. Es war der Fahrer des Unfallwagens. Bernd war baff. War dies der Inhaber des Unternehmens Kotiau? Und dazu sprach er noch ein sehr gutes Deutsch? Bernd glaubte, im falschen Film zu sein. Kotiau bemerkte Bernds Verwirrung. Er geleitete ihn zu einer Sitzgruppe und goss ihm etwas zu trinken ein. „Ich kann Ihnen gar nicht genug danken. Ohne Sie säße ich nicht mehr hier." ...
     „Aber das war doch selbstverständlich. Das hätte jeder getan" erwiderte Bernd. „Nein, sicher nicht jeder. Aber es war auch mein Fehler. Ich hätte nicht so spät und übermüdet fahren sollen. Aber ich war auf einem sehr speziellen Termin und war daher alleine unterwegs" erzählte er mit einem kleinen Lächeln. „Ich war erschöpft und einen Moment unachtsam. Da ist es passiert." Bernd war es ein wenig peinlich, dass seine Hilfe als so mutig dargestellt wurde. Daher versuchte er das Thema zu wechseln. „Woher sprechen Sie so gut Deutsch?" „Ich habe einige Jahre in Düsseldorf gelebt um mich auf meine Aufgaben im Unternehmen vorzubereiten. Und Sprachen interessieren mich." Schnell waren beide im Gespräch über Deutschland, Bernds Erfahrungen in Japan und über viele andere Themen vertieft. Bernd fand Herrn Kotiau auf Anhieb sympathisch. Nicht wegen seiner Macht, sondern als Person. Und Herrn Kotiau schien es nicht anders zu gehen. Dann war es für Bernd Zeit zu gehen. Eine Kunde wartete auf ihn. Zum Abschied übergab Herr Kotiau ein in Samtpapier eingehülltes Geschenk. Und bat ihn, sich unbedingt wieder bei ihm zu melden. Er gab Bernd sogar seine Mobiltelefonnummer, damit er ihn jederzeit erreichen könne. Später am Abend packte Bernd das Geschenk aus. Es war ein herrliches Samuraischwert. Und so wie es aussah, war es schon sehr alt. Selbstverständlich bekam es einen Ehrenplatz in seinem Wohnzimmer. --- In den nächsten Wochen wartete viel Arbeit auf Bernd. War die Auftragslage auch vorher ...
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