1. Rache


    Datum: 27.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bywolf4857

    wollten sie sich wieder treffen. Gegen 19:00 Uhr wollte sie vorbeikommen. Viertel vor Sieben rief Sandra an. Sie könne heute nicht kommen. Sie klang komisch am Telefon, aber Bernd machte sich keine Gedanken darüber. Schade, aber nicht zu ändern. Nur das sie keinen Grund genannt hatte, kam ihm im Nachhinein etwas komisch vor. Aber er hatte auch nicht gefragt. Am nächsten Abend ging es genauso. Wieder sagte Sandra ab. Auf seine Nachfrage stotterte sie sich etwas zusammen. Müsste noch was vorbereiten und so. Jetzt war Bernd allerdings ein wenig besorgt. Sie war am Telefon so kurz ab und auch ein wenig brüsk. Außerdem klang es, als ob sie geweint hätte. Am darauffolgenden Abend kam Sandra dann zu ihm. Aber der Abend verlief ganz anders, als Bernd es sich vorgestellt hatte. Sandra war sehr abweisend. Sie gab ihm keinen Kuss zur Begrüßung, wie sie es sonst tat, sondern blieb vor ihm im Flur stehen. „Ich muss gleich wieder weg. Ich wollte Dir nur etwas sagen." Bernd war jetzt sehr irritiert. „Was denn?" „Mit uns beiden wird das nichts. Ich will Dich nicht wiedersehen. Es ist aus mit uns." Bernd war wie vom Blitz getroffen. Das konnte sie doch nicht ernst meinen? „Aber... Was? Wieso? Was ist los?" stotterte er. Wollte sie in den Arm nehmen. Aber sie wich ihm aus. „Es ist Schluss. Ende. Aus." Sie öffnete die Tür und stürmte hinaus. „Und versuch nicht, mit mir Kontakt aufzunehmen" rief sie ihm über die Schulter hin zu. Dann war sie weg. Dass ihr jetzt die Tränen in Strömen herunter ...
     liefen, konnte er nicht sehen. --- Sandra war weg. Bernd konnte immer noch nicht fassen, was sie ihm da gerade gesagt hatte. Stand noch immer perplex in der offenen Tür. Erst spät reagierte er und lief ihr hinterher. Unten auf der Straße sah er gerade noch, wie sie in ein Auto stieg. Es war nicht ihr Wagen. Das Fahrzeug kannte er irgendwoher, konnte es aber im Moment nicht zuordnen. Dazu war er auch viel zu verwirrt. Er lief nach oben und griff sein Telefon. Wählte ihre Nummer. Aber sie hatte ihr Handy abgeschaltet. „Der Anschluss ist im Moment nicht zu erreichen. Hinterlassen sie eine Nachricht auf der Mailbox" hörte er nur. Das wollte er nicht. Schnell hatte er eine Jacke übergezogen und war zu ihrer Wohnung gefahren. Aber hier war alles dunkel. Er bleib die ganze Nacht vor der Wohnung im Auto sitzen, aber Sandra tauchte nicht auf. Er versuchte immer wieder sie auf ihrem Telefon zu erreichen. Aber immer nur die Mailbox. Er hinterließ mehrere Nachrichten und bat darum, dass sie ihn dringend anrufen sollte. Ohne Erfolg. Bernd war verzweifelt. Er konnte Sandra überhaupt nicht verstehen. Überlegte, was er selbst falsch gemacht hatte. In den nächsten Tagen versuchte er Sandra auf jede mögliche Art zu erreichen. Per Telefon, über Freundinnen, bei der Arbeit. Aber es war zwecklos. Sandra war wie vom Erdboden verschwunden. Er sprach mit ihren Eltern. Als zukünftiger Schwiegersohn kann er sie ja gut. Und sie mochten ihn. Aber sie konnten ihm auch nichts zu Sandras Aufenthaltsort sagen. ...
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