1. Hot Stallion 02


    Datum: 25.12.2017, Kategorien: Schwule Autor: bylevisboy

    Blicke der anderen Mitglieder auf meiner Haut und die Schauer, die sie mir über den Rücken jagten. Ich spazierte mit wippendem Schwanz stolz an ihnen vorbei zum Tresen und griff mir, wenn ich breitbeinig auf einem Barhocker saß, wie sie unbefangen an Schwanz und Eier. Was gab es Schöneres als einen steil aufgerichteten Schwanz? Oder Lippen, die ihn verlangend umschlossen? Und ihn erst freigaben, wenn er sich ihnen ergeben hatte? Mit Tom traf ich mich auch außerhalb des Clubs. Er nahm mich auf Ausflüge mit dem Motorrad mit oder lud mich ins Kino oder zum Essen ein. Danach fuhren wir zu ihm. Eine Zahnbürste hatte ich bei ihm deponiert, einen Schlafanzug trug ich sowieso nicht mehr, seit ich von zu Hause ausgezogen war, höchstens mal ein langärmeliges T-Shirt, wenn es richtig kalt war. Meist blieb ich bis zum Frühstück. Wenn ich danach in der Uni war, hatte ich Mühe, wach zu bleiben. Nick aus meiner WG wusste dann schon Bescheid. Er zog nur die Augenbrauen hoch und sagte: „Warst du wieder bei deinem Biker?" Er kannte Tom, weil ich ihn einmal auch zu uns in die WG mitgebracht habe, und ich glaube, er fand ihn ziemlich sympathisch. Dass ich auf Männer stehe, wusste er schon. Später hat er mir erzählt, er hätte in dieser Nacht kein Auge zugetan, wir seien so laut gewesen. Ob ihn das nicht scharf gemacht hätte, habe ich grinsend zurückgegeben, er hätte ja rüberkommen können, aber da hat er nur geschnaubt. Wie das bei ihm selbst war, wusste ich nicht. Ich wollte ihn schon ein paar ...
     Mal in den Club mitnehmen, aber bisher hat er sich geweigert. Er schien allerdings nicht uninteressiert, vielleicht wird ja noch was draus. Er sieht gut aus und würde im Club sicher gut ankommen. Leander kannte ich ebenfalls von Anfang an. Ich bin ihm gleich am Abend meiner Aufnahme in den Club begegnet, er war schon ein paar Wochen länger dabei als ich. Er war wie ich Anfang zwanzig, groß und schlank und hatte den sinnlichsten Mund der Welt. Fast genauso lang war ich ihn verliebt, in seine blonden, langen Haare, sein süßes Lächeln, seine dunkelbraunen Brustwarzen, seine Sneakers, seine ausgefransten Levis, so ziemlich alles an ihm, besonders aber seine Lippen, die so voll und weich und rot waren und einen förmlich dazu aufforderten, sie zu küssen. Getraut hatte ich mich noch nicht, ihm das zu sagen, er wurde bei unseren wöchentlichen Clubtreffen auch von vielen anderen umschwärmt und hatte wie ich mit den meisten schon geschlafen. Und ausgerechnet er war in diesem Jahr zur Durchführung der Eröffnungszeremonie bestimmt worden. Erst vor einer Woche hatte ich ihn am Clubabend mit Andy zusammen gesehen, der auch zu den neuen Mitgliedern des vergangenen Jahrs gehörte. Die beiden hatten sich auf eine Liege im hinteren Teil des Clubraums zurückgezogen, wo es ziemlich dunkel war, und ich hatte immer wieder verstohlen hinsehen müssen und war irgendwie eifersüchtig. Irgendwann meinte ich, Andys Lockenschopf zwischen Leanders hellen Schenkeln zu erkennen, und später sah ich, wie Leanders ...
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