Anita und wir Episode 04.6
Datum: 23.12.2017,
Kategorien:
BDSM
Autor: byPhiroEpsilon
voller Liebe. Der Wahnsinn! Am nächsten Tag hatten wir dann, was Jessica "das Gespräch" mit deutlich hörbaren Gänsefüßchen nannte. Wir setzten uns züchtig — aber nicht zu dick — angezogen auf getrennte Sessel und sprachen über unsere Wünsche und Pläne, machten uns eine Checkliste, was wir zusammen klären wollten, bevor wir uns entschieden, ob wir in Zukunft zusammenleben würden.Ob! Ha! Und dann rissen wir uns gegenseitig die wenigen Klamotten vom Leib und fielen übereinander her. Natürlich zog ich gleich am nächsten Tag in ihr Zimmer — das war eh für zwei bezahlt, also gab es gute ökonomische Gründe. Aber das hieß noch nicht, dass wir ... äh ... öh — tatsächlich war ich die erste, die ein paar Tage später den Begriff "heiraten" in den Mund nahm, nachdem wir nur um den heißen Brei geredet hatten. Und dann war es plötzlich überhaupt keine Frage mehr, sondern beschlossene Sache. Die zwei für mich schlimmsten Punkte auf unserer Checkliste waren natürlich die gemeinsamen Besuche bei den jeweiligen Eltern. Klar hatte ich inzwischen mit Jessicas Vater und ihrer "spirituell-sexuellen Beraterin" aka Stiefmutter Anita videotelefoniert, und die beiden waren auch echt nett gewesen, aber ihnen dann in Person gegenüberzutreten würde schon etwas ganz Anderes sein. Doch zuerst stand der schlimmere Part an. * * * "Hallo, Mama", sagte ich, machte einen Schritt nach vorne und gab ihr einen Kuss auf die Wange, während sich Jessica, meine "gute Freundin" im Hintergrund hielt. "Papa." Händedruck, ...
scheißfreundliches Lächeln. Ich war kurz nach dem bestandenen Abitur am Tag vor meinem achtzehnten Geburtstag von zu Hause ausgezogen, weil ich es nicht mehr ausgehalten hatte. Das Verhältnis zu meinen Eltern war schon seit meiner Pubertät angespannt, aber seitdem mein Vater angefangen hatte, darüber zu reden, dass ich "ganz schnell einen netten jungen Mann" kennenlernen und heiraten sollte, anstatt auf die Uni zu gehen, ging ich ihm soweit wie möglich aus dem Weg. Hausfrau spielen und Kinder kriegen statt Ausbildung? Was sollte denn das? Meine Noten waren gut genug, um mir meinen Lebenstraum zu verwirklichen und Psychologie zu studieren. Ich hatte schon einen Studienplatz in Frankfurt. Meine Lehrer schrieben mir Empfehlungen für verschiedene Stiftungen, bei denen ich Stipendien zugesagt bekam. Meine Eltern wussten, dass sie keinen Cent für mein Studium würden ausgeben müssen, und trotzdem war jedes gemeinsame Essen eine hasserfüllte Streiterei über meine Zukunft. Vor kurzem war dann auch noch ein musterhaftes Exemplar der obengenannten Spezies "netter junger Mann" aufgetaucht, Sohn eines alten Kumpels von Papa. Schon nach einer Stunde hatte er zum ersten Mal seine schweißnassen Hände an meinem Hintern. Noch eine Stunde später versuchte er mir seine gelben Raucherzähne ins Gesicht zu drücken. Nein, danke. Ich erklärte ihm leise und freundlich, wo genau mein Knie landen würde, wenn er seine Hände nicht von mir ließ, aber er lachte nur. Kurz darauf stöhnte er schmerzhaft auf, ...