Ein Wiedersehen mit Folgen
Datum: 14.12.2017,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: bavariaexpress
Ein Wiedersehen mit Folgen Gott, wie lange ist das her, dass wir uns zuletzt gesehen hatten, sicher 12 Jahre, oder mehr!? Jetzt stehe ich hier auf dem Weihnachtsmarkt unserer Kleinstadt, meine Hand auf deinem Hintern, deine Lippen an meinem Ohr und dein Knie zwischen meinen Beinen. Doch halt - drehen wir die Zeit drei Tage zurück. Gleicher Ort, fast die gleiche Uhrzeit, später Nachmittag nur das Wetter war ekliger. Schneeregen bei 0°C und ein kalter Wind aus Nord-Osten, drei Tage vor Weihnachten. Ich hatte gerade Feierabend gemacht und wollte noch schnell ein paar Einkäufe erledigen, als ich, mehr zufällig in den Weihnachtsmarkt hineinstolperte. Der Marktplatz, sonst ein eher beschaulicher Ort, war zugestellt mit Verkaufsständen, die neben Glühwein und Weihnachtsnippes, so manches aus der Kategorie "Dinge, die die Welt nicht braucht" anboten. Um zu meinem Lieblingsladen zu kommen, musste ich mich durch die glühweingeschwängerte Masse von Menschen quälen. Im dichten Gedränge passierte es, dass ich irgendjemandem auf den Fuss gestiegen bin. Dieser drehte sich leicht erzürnt zu mir, packte mich an der Schulter und wollte gerade lospoltern, als er mich erkannte:"Mensch Tobi, so ein Zufall, was machst du denn hier?" Erst auf den zweiten Blick erkannte ich unter der Wollmütze einen alten Schulfreund, den ich sicher mehr als 10 Jahre nicht gesehen hatte: "Ich glaubs nicht, der Robert, wie geht es dir?" Er fing sofort zu erzählen an und innerhalb von wenigen Minten hatten wir die ...
letzten 12 Jahre Revue passieren lassen und dabei erfuhr ich auch, dass sich einige ehemalige Klassenkameraden, jedes Jahr hier treffen und er lud mich ein, zu bleiben. Da ich nichts geplant hatte, blieb ich und war schon sehr neugierig, wer noch so alles auftauchen würde. Vielleicht würde ja auch Gabi kommen, meine alte Banknachbarin mit den langen schwarzen Haaren und der Traumfigur,oder aber - ja wer war denn da noch in der Klasse!? Robert hatte bereits den zweiten Becher Glühwein intus und war in seiner Lebensgeschichte bereits bei den erotischen Details angekommen, als sich eine kleine Gruppe freudestrahlend auf uns zubewegte. Thomas, Rainer, Andrea, Martin, Peter und Doris kamen, jeder das vorweihnachtliche Heißgetränk in Händen an unseren Stand. Es gab ein großes `Hallo` und schon waren wir wieder alle in unserer gemeinsamen Vergangenheit und den Jahren an der Schule angelangt. Sie hatten sich alle nur wenig verändert, natürlich etwas älter geworden, einige etwas fülliger und Doris, ja von Doris hatte ich das Bild von damals im Kopf. Halblange, braune Haare, eine dicke Brille und immer etwas ungepflegt in ihren selbstgestrickten Sachen aus der Boutique "Mama". Ich hatte sie damals nicht wirklich für interessant gehalten, eher als nervige "Ökotussi" ohne spürbare Inteligenz. Irgendwann hatte ich mich durch all die Schulkameraden durchgequatscht und nun stand ich ihr gegenüber, sie lächelte mich freundlich an und ich stellte sofort fest, dass die Brille verschwunden war und ...