1. Detlev


    Datum: 12.12.2017, Kategorien: Schwule Autor: rokoerber

    draufgängerisch?", fragte Detlev. "Wir haben doch die ganze Nacht!" "So eine Nacht sein kurz", lachte Toni. "Wir müssen uns halt schnell kennen lernen. Ob wir zusammenpassen." "Ich gesteh dir etwas, Toni, ich stehe eigentlich mehr auf Männer. Ich tue das nur auf Wunsch meines Vaters. So, jetzt weißt du es. Ist das schlimm?" "Nicht schlimm, ich habe gleich gesehen, dass du schwul bist", grinste Toni. Detlev fuhr zusammen. "Du hast das erkannt? Sieht man das denn? Haben daher die anderen Mädchen nicht auf mich reagiert?" "Ich hab es erkannt. Schon als du die Bar bestiegen -- oh -- betreten hast. Deine Gesten, deine Sprache, alles gibt deine Wesensart her." "Zeigt, zeigt her", korrigierte Detlev. "Aber warum hast du dich dann an mich -- rangemacht wäre wohl der richtige Ausdruck." "Das wird noch die Überraschung für heute Abend", lachte Toni jetzt gar. "Vielleicht weil ich auch so mein Geheimnis habe." "Jetzt sag nur, du bist eine Lesbe. Das weibliche Gegenstück zu mir, der mir ein Mann eigentlich soviel lieber ist, als ein Mädchen." "Als Lesbe mag ich mich nicht bezeichnen. Wenn ich auch lieber noch sehr viel fraulicher wäre. Diese Lust, völlig Frau zu sein, steckt schon seit frühester Jugend in mir. Ich hasste es, wenn meine Mutter mich wie einen kleinen Buben anzog. Schöne Kleider und Röckchen durfte ich nie anziehen." "Deine Eltern wollten halt den Sohn. Irgendwo habe ich gelesen, dass gerade Asiaten da sehr viel Wert darauf legen. Töchter sollen da nichts gelten. ...
     Arbeiten sie hier daher so gerne in diesem Gewerbe, du weißt schon, was ich meine. Ach -- ist ja egal. Wir sind hier um Spaß miteinander zu haben. Du kannst mir vorher aber bitte noch einen Wunsch erfüllen ..." "Jeden erfüllbaren Wunsch." "Lass mich zusehen, wie du badest. Ich hab da eine Manie -- ich kann nur mit frisch gewaschenen", Detlev schluckte, dann brachte er es doch heraus, "Fotzen schmusen und schlafen." Er hob ein wenig die Schultern, beinahe wie zur Abwehr vor Schlägen. "Einen perverseren Wunsch hast du nicht?", lachte Toni frei heraus. "Dann komm. Lass mir das Wasser ein, mit schön viel Schaum." Mit diesen Worten zog sie Detlev ins Bad. Als die Wanne voll war, stieg sie hinein. "Solltest du nicht dein Höschen ausziehen -- sonst wirst du doch nicht sauber!", murrte Detlev. Unter dem Schaum wurde das Höschen ausgezogen und rausgeworfen. Tonis Hände arbeiteten zwischen den Beinen -- vom Schaum versteckt. Dabei umspielten ein Lächeln ihr Gesicht. Dann hob sie den Kopf und meinte: Du könntest mir eigentlich einen Kuss geben. Da schmecke ich nur nach Mekong Lemon." Detlev kniete sich vor die Wanne -- er war ja auch nackt, und vor etwas Wasser, hatte er keine Angst. Er küsste. Er küsste nach, er benutzte sie Zunge, als ihm Tonis Zunge entgegenkam. Dann gab er sich einen Ruck, griff unter die Schaumoberfläche, wollte dieses haarige Ding anfassen -- und fiel vor Überraschung beinahe in Wasser: Er hatte einen stolzgeschwellten Schwanz in der Hand und einen lachenden Toni neben ...
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