Macht Geld glücklich?
Datum: 03.12.2017,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Aldebaran66
Gefallen. Eine Eigenschaft, die ich mir genau einprägen musste. Ich würde viel aufpassen müssen, Geld war immer eine große Versuchung für jeden. Welche Auswirkungen so etwas haben konnte, hatte ich mit Conny schon erlebt. Wir schlürften noch ein Glas des prickelnden Getränks und verabschiedeten uns dann. Frau Müller wollte schon morgen wiederkommen, um mit mir zusammen die ersten Einkäufe zu tätigen. Ich freute mich schon drauf, sie war schließlich eine attraktive Begleitung und es würde mir sicher Spaß machen. Für den nächsten Tag suchte ich mir ein paar bessere Klamotten heraus, denn ich wollte neben ihr nicht so blass aussehen. Trotzdem stellte ich fest, dass ich ihr nicht das Wasser reichen konnte. Alles, was ich hatte, entsprach nicht gerade mehr dem neusten Chic, hatte aber leider keine Zeit mehr, dies zu ändern. Frau Müller und ich trafen uns an einem Geschäft, was unter anderem Tapeten verkaufte. Ich selber wäre niemals auf die Idee gekommen, hierher zu fahren, denn jeder Baumarkt hatte ebenfalls welche. Als ich die Ersten sah, die Frau Müller heraussuchte, wusste ich, warum wir hier waren. Ich hatte solche noch nicht gesehen und würde diese im Baumarkt auch nicht finden. Die Kosten pro Quadratmeter waren so hoch, dass ich im Baumarkt dafür einen Karton voll anderer bekommen hätte. Aber so durfte ich wohl nicht rechnen. Ich wollte es gut, um nicht zu sagen sehr gut haben und Qualität hatte seinen Preis. Nur über die Auswahl die Frau Müller traf, war ich überrascht und ...
ehrlich gesagt wenig überzeugt. Es war zum Beispiel eine dabei für das Wohnzimmer die relativ dunkel war und dabei den Eindruck erzeugte, dass in der Farbe, Gold mit eingemischt worden wäre. Hier streikte meine Vorstellungskraft. Frau Müller war aber sehr davon überzeugt, dass diese sich um den Gaskamin sehr gut machen würde. Dazu hatte die Tapete den großen Vorteil, dass sie feuerfest war. Ach ja, die Rechnung kurz vor Verlassen des Geschäfts war so hoch, dass ich damit eine andere Wohnung inclusive Mobiliar und Küche komplett ausstatten hätte, können. Aber egal, wer A sagt, muss auch B sagen oder besser, wer das eine will, muss das andere mögen. So ging unsere Tour den ganzen Tag weiter. Für das Bad die neuen Objekte. Ich wusste gar nicht, wie viele Waschbecken es gab. Der letzte Schrei zurzeit war natürlich ein Waschtisch. Frau Müller und ich waren uns allerdings gleich einig, dass es keine goldenen Wasserhähne geben würde. Das wäre Kitsch gewesen. Die obligatorische Eckbadewanne mit Blubberblasen und Wasserdüsen durfte natürlich nicht fehlen. Wenn auch in der ökonomischen Ausführung in der vier Personen Platz gehabt hätten und nicht die Ausführung für knickrige Sparfüchse. Die Größe des Badezimmers ließ dies alle Male zu. Frau Müller lächelte jedenfalls, als ich diese Sonderanfertigung wünschte. Zum Schluss fuhren wir noch in ein Küchenstudio. Hier wurde mir erst recht bewusst, was es alles gab und worauf Frau Müller alles achtete. Als ich mal eine gekauft habe, ging ich ...