Unpassende Momente 04 Neu & Komplett
Datum: 08.09.2017,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byNimmermehr
ihrer Geschwister; mittlerweile geht sie sogar uns, ihren Großeltern zur Hand ... Schule, später noch Studium? Die Noten passen und die Welt steht ihr offen. Trotzdem hat sie immer für alle ein offenes Ohr und Zeit." „Ja", stimmte ich zu, „wir sind ein gutes Team." „Genau. Ein Team. Ihr seid Partner. Du sprichst viel und offen mit ihr. Beziehst sie ein, in deine Gedanken, Probleme und Sorgen. Beziehst sie ein, in all die anstehenden Entscheidungsprozesse. Wohin geht's im Urlaub? Welche Familienkutsche wird angeschafft? Wo kann man unauffällig einsparen, wenn ein Monat mal enger ist? Achim hat Probleme mit der Rechtschreibung; Sabine versagt in Mathe; Eberhardt hat einen Prostatakrebs und ich? Ich nehme dann und wann meine Herzprobleme." Ihre Zigarette war längst verloschen. Sie öffnete ihre Packung, schnippte sich eine Neue raus, zündete sie an und nahm einen tiefen Zug, bevor sie fortfuhr. „Wie gesagt. Ich habe oft mit ihr gesprochen. Ihr seid ein gutes Team und sie mag ihre Rolle. Ihre Rolle neben dir. Sie ist nach und nach zu einer wertvollen Partnerin für dich erwachsen. Und erwachsen, das ist sie jetzt auch. Du siehst das nur nicht. Du siehst in ihr noch die „Kleine" und das „Kind" Aber genau das wollte sie ziemlich schnell - Erwachsen werden! Was meinst du, warum sie immer so viel gebüffelt hat? Warum sie so viel gelesen hat? Immer beinahe schon etwas altklug klingt? So rein gar nicht, wie eine Achtzehnjährige normalerweise klingt? Für mich war es nur eine Frage der ...
Zeit, bis sie ihre Rolle weiter ausweitet." „Aber Mutter", erwiderte ich etwas genervt, „ich bin mir nicht wirklich sicher, ob du das jetzt so alles richtig siehst und einordnest. Wenn dich ein Bekannter, der gute alte Helios, jetzt hören könnte, würde er wahrscheinlich mal wieder sein geflügeltes Wort von der „Küchentischpsychologie" hier mit einwerfen - und womit? Mit Recht!!!" „Junior, ich bin wirklich keine Psychologin. Aber ich habe Lebenserfahrung und ich sehe. Und ich sehe es auch nicht allein so. Dein Vater sieht es ebenso und hat mich gebeten, mit dir zu reden, wenn es soweit wäre. Und dass es jetzt so weit ist, das ist ja jetzt wohl offensichtlich." „Ihr habt die Entwicklung kommen sehen. Im Gegensatz zu mir. Warum habt ihr nichts zu mir gesagt? Warum habt ihr mich nicht gewarnt? Ich hätte es nicht soweit kommen lassen. Und warum habt ihr nichts getan? Warum hast Du nicht mit Melli gesprochen und auf sie eingewirkt? Wir haben da gerade einen Schritt gemacht, der in seiner letzten Konsequenz bewirken könnte, dass unsere Familie daran zerbricht. Dass deine Enkelin, meine Tochter daran zerbricht. Dass ich selbst daran zerbreche." „Wir haben mit ihr darüber gesprochen, mehrfach. Und das kannst du mir glauben. Sie liebt dich von ganzen Herzen. Sie liebt dich als ihren Vater, aber eben auch als Partner. Sie sieht dich als ihren Partner und ihre Geschwister sehen in ihr nicht nur die große Schwester. Ihre Liebe zu dir, ist nicht von heute auf morgen gekommen. Bei den meisten ...