1. Überraschungsbesuch


    Datum: 28.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bycyrano_2000

    noch so einfiel. Als sie von ihrem Freund (sie war mit einem echt gutaussehenden Mann zusammen gewesen) nicht erzählte, schwante mir schon was, doch wollte ich nicht bohren und blieb gespannt, ob sie es mir noch später erzählen würde. Es war gerade 20 Uhr geworden und ich hatte noch nichts gegessen. Ich fragte, ob sie immer noch so verrückt auf Pizza sei und als sie bejahte, beschlossen wir, eine bei „unserem Lieblingsitaliener" zu bestellen (den hatten wir schon während unserer gemeinsamen Arbeitszeit diese Pizzeria für uns als Stammlokal ausgemacht). Wir bestellten und warteten die 40 Minuten, die der Meister am Telefon gesagt hatte. Währenddessen richtete ich den Tisch her und wir unterhielten uns über dies und das. Sie stand bei mir in der Küche und half mit. Ich kramte aus einer Schublade noch ein paar Kerzenständer und passende Kerzen, die ich auf den Tisch stellte. Sie sah mich plötzlich mit großen glasigen Augen an. „Ist was?" forschte ich, „Du schaust auf einmal ..." Da kam sie schon zu mir, umarmte mich und fing das Weinen an. Sie war total aufgelöst. Ich nahm sie in die Arme und strich ihr über den Kopf. Mein Hemd, das ich mittlerweile gegen das T-Shirt und den Pullover getauscht hatte, war im Nu nass. So stand ich mit ihr ein paar Minuten, dann setzten wir uns. Gerade in diesem Moment klingelte der Pizzabote. Ich ging zur Türe, gab ihm das Geld, nahm das Essen und trug es in die Küche. Sie saß am Esstisch, wie ein Häufchen Elend. Immer noch schluchzte sie und ...
     wischte sich die Augen, womit sie ihr Make-up verschmierte. Ich stellte das Essen in den Ofen und ging wieder zu ihr. „Jetzt komm" sagte ich, während ich meinen einen Arm um sie legte, „erzähl, was Dir auf der Seele brennt." Dann brachen alle Dämme. Sie drückte sich wieder an mich und heulte und weinte wie ein Wasserfall. „Ich kann nicht mehr" sagte sie unter Tränen, „ich kann nicht mehr." Sie presste sich immer heftiger an mich. „Ist doch gut" ich strich ihr durch die Haare, „komm, wir essen erstmal und wenn Du dann wieder Kraft und Lust hast, dann kannst Du mir ja alles erzählen, was Du erzählen möchtest." Ein gehauchtes, in Tränen schwimmendes „Danke" drang über ihre Lippen an mein Ohr. Sie ging ins Bad, um sich wieder zu richten. Ich schnitt derweilen die Pizza zurecht und als ich wieder an den Esstisch kam, saß sie schon dort und nippte am Wein. „Hmmm, der ist lecker" sagte sie. „Ja, und die Pizza erst. Ich glaube, die ist immer noch wie früher!" Wir saßen wortlos am Tisch und aßen. Eine ganze Weile sagte keiner etwas. Plötzlich, wie wenn jemand den Schalter umlegt, sprudelte es aus Maggie heraus. Ihr Freund, das Schwein, hat sie schon seit vier Jahren mit ihrer besten Freundin Sandra betrogen. Sie hätte es ja noch immer nicht gewusst, wenn sie nicht heute zufällig eher nach Hause gekommen wäre, um etwas für ihren Jahrestag vorzubereiten. Da stand Sandra in der Wohnung vorm Sofa, in ihren Dessous, die er ihr mal gekauft hatte und ließ sich von ihm poppen. Daraufhin hat sie ...
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