1. Kommissar Lallinger und die Yakuza


    Datum: 26.11.2017, Kategorien: BDSM Autor: byunbequem

    vereinnahmten meine Sinne, jedoch nicht so weit um nicht zu hören, wie die Tür hinter mir wieder geöffnet wurde. Die beiden mir bereits bekannten maskierten Herren traten ein, gefolgt von einem älteren Herrn in einem edlen klassischen Anzug. Es bedurfte seiner Vorstellung nicht um mir darüber klar zu werden, dass ich Monsieur Kotaro vor mir hatte. Trotz der vielen Verbrechen, von denen ich annehmen musste, dass er sie im Laufe der Jahre begangen hatte, wirkte er auf mich zurückhaltend, höflich und äußerst zuvorkommend. Unsere Begrüßung war höflich professionell. Seine hängenden Kunstwerke erwähnte ich lobend, was ihn zu Bekundungen seiner Entzückung über meinen guten Geschmack bewog. Gefolgt von den beiden Aufpassern führte mich der Yakuza-Boss in ein anderes Zimmer, vor dessen Betreten ein am Boden kauerndes Mädchen uns die Schuhe auszog und durch Pantoffeln ersetzte. Als wir es uns auf einer niedrigen mit weichen Matten belegten Holzbank bequem machten, kam Kotaro sogleich auf geschäftliche Dinge zu sprechen. Ich folgte seinen Ausführungen mit der Aufmerksamkeit eines Wolfes, der die Witterung aufgenommen hatte. Drogen? Daran sei ihre Organisation nicht interessiert. Glücksspiel? Nichts was den legalen Rahmen sprengen würde. Mädchenhandel? Nein, alle dienstleistenden Damen seien hier freiwillig und mit entsprechenden Arbeitsverträgen beschäftigt, und sollte es wider erwarten einmal Unklarheiten geben, wäre er, Monsieur Kotaro, mein direkter Ansprechpartner zur ...
     Aufklärung derselben. Mit dem mir eigenen Misstrauen hörte ich seinen Erklärungen zu, die ich im Hinblick auf meine Ermittlungen selbstverständlich skeptisch hinterfragte, als Kotaro in die Hände klatschte und beinahe im selben Augenblick zwei Mädchen eintraten, die bis auf einen knappen traditionellen Lendenschurz vollständig unbekleidet waren. Sie trippelten in schnellen Schritten gesenkten Hauptes auf uns zu und knieten sich unter zahllosen Verbeugungen vor uns nieder. Abgelenkt von ihren großen aber überaus wohlgeformten Brüsten, stimmte ich nickend zu als der Boss Bier für uns beide bestellte. Als die Mädchen aufstehen wollten, hielt ich sie in einem Geistesblitz zurück. Ich richtete mein Wort direkt an sie, gewillt, in einer direkten Konfrontation ihren Angestelltenstatus ermittlerisch zu überprüfen, indem ich sie fragte, ob sie tatsächlich freiwillig hier arbeiten würden. Als beide einstimmig mit "hai" antworteten bohrte ich meinen schürfenden Blick tief in die grinsende Fratze des Yakuza-Bosses, gleichsam um hinter die Fassade seiner Unschuldsmaske zu blicken und mögliche Abgründe zu entdecken. Nach Sekunden des eisigen Schweigens erlangte ich die Erkenntnis, dass es keinen Grund für mich gab, weiter zu bohren, sondern dass ich an der Aussage der Mädchen nichts zweifelhaftes finden konnte. Meiner Geste sich zu entfernen folgten die Mädchen sofort, was auch zu einer für das in Menschenkenntnis ungeübte Auge kaum aber für mich klar zu erkennenden Entspannung in Kotaro ...
«1...345...12»