Vermisst - Anjelica
Datum: 19.11.2017,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byrkcool
Für junge Menschen war die Lage wirklich sehr schwierig. Und insbesondere für Mädchen war die Lage noch schlimmer. Ausser im Sexgewerbe wollte niemand eine Schulabgängerin beschäftigen. Ficken für ein Butterbrot, das wollte sie jeder, jedoch ordentlich beschäftigen, das wollte keiner. Von ein paar miesen Versuchen diverser junger Zuhältern abgesehen, hatten auch Anjelica und Sandra kein anständiges Job-Angebot erhalten. Mit schlecht bezahlten Gelegenheitsarbeiten konnten sie sich eine schäbige Kleinstwohnung gerade noch leisten. Das heisst: Sie mussten sich diese leisten, denn beide waren aus dem Elternhaus geflohen, weil ihnen, wie im Süden üblich, Zwangsheirat drohte. Die Mädchen waren schon in jüngeren Jahren versprochen und verschachert worden. Sie versuchten es nun zusammen, mit doppelter Kraft, doch bis jetzt blieb ein Erfolg aus. Etwas niedergeschlagen warteten sie nun auf den Bus. Der Bus war wirklich übervoll. Schon beim Einsteigen wurden Anjelica und Sandra von der Menschen-Masse getrennt. Doch an der nächsten Haltestelle quetschten sich wieder Leute hinein, der Platz wurde nun sehr knapp, die Luft stickig. Sitz- und auch die Stehplätze waren mehr als überbesetzt, und man stand äusserst eng beieinander. Von Sandra war nichts mehr zu sehen. Neben Anjelica drängte sich eine Gruppe Schüler, halb Erwachsene, halb Jugendliche, genau wie sie. Ob diese Jungs auch wie sie auf Jobsuche gewesen waren? Jede und jeder versuchte sich krampfhaft an einer sich bietenden ...
Gelegenheit festzuhalten, denn der Bus schaukelte heftig. Dann ein Stopp! Während des kurzen Halts spürte Anjelica wie sich eine Hand an ihrer Seite nach unten schob, bis sie den Rocksaum erreicht hatte. Nun zupften Finger am Saum, eine Hand schob sich zwischen ihre Schenkel und strich sanft über die Innenseite hoch. Anjelica versteifte sich. Sie schluckte, als die fremde Hand ihrem Schritt immer näher kam. Instinktiv schloss sie ihre schlanken Beine und klemmte so die Hand ein. „Hilfe!", flüsterte sie entsetzt zu sich selber, „Hilfe! Mir schiebt einer seine Hand zwischen die Beine!" Doch laut schreien, das traute sie sich nicht. Nicht hier im vollen Bus! Anjelica liess zuerst vor Entsetzen, dann aus Enttäuschung den Kopf hängen, und ihre langen, blonden Haare schlossen sich wie ein Vorhang vor ihrem hübschen Gesicht. Es war einfach nicht ihr Tag heute. Doch gestern, vorgestern und vor Vorgestern auch nicht! Sie war frustriert, hatte erneut keinen Job gefunden, auch zusammen mit Sandra nicht, und nun begann eine unbekannte Hand sie zwischen ihren Schenkeln leicht zu kneten. Anjelica spreizte automatisch die Beine, sie resignierte. Die Hand berührte nun sanft ihre Spalte. Anjelica atmete tief durch, doch gross interessierte es sie nicht mehr, dass sie befingert wurde. Wieso bereitete sie diesem unsittlichen Treiben kein Ende? Sie bräuchte sich nur umzudrehen um den Grabscher zu schlagen. Doch sie liess es zu, dass der Fremde im überfüllten Bus sanft über ihr Fötzchen strich. Anjelica ...