1. Vormundschaft 01


    Datum: 16.11.2017, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byspkfantasy

    Bord nur drei, die vermisst wurden und er war genau einer davon. Die damalige Frau des Herzogs von Barcelona war ebenfalls unter den drei Vermissten. Vor einem Jahr war alles ans Licht gekommen. Das war der Beginn der Träume. In der Welt der Cathérine Ferrer hatte sich die EU nach dem Irak-Krieg langsam aufgelöst bis auf das Feigenblatt eines komplett entscheidungsunfähigen Europarates. Der Euro war Geschichte. Frankreich und Spanien waren genau wie Deutschland graduell nach 2004/2005 zerfallen in autonome Regionen mit ihren eigenen Währungen. Der Nordwesten von Frankreich und der Nordosten sowie große Teile der Mittelmeerküste waren fest in der Hand des Front National, und nur wenige Muslime lebten dort. Alle anderen Regionen waren zu unterschiedlichen Graden unter eine Art von religiösem Recht gefallen. Als Ausnahme gab es das weltanschaulich ‚neutrale' Paris, das allerdings im Süden von strenggläubigen Emiraten umzingelt war, im Westen von fundamental Christlichen und im Norden von dogmatischen Rechtsradikalen. Gräfin Cathérine Ferrer war mit gut 33 Jahren an der Wasserscheide angekommen. Die Grafschaft von Perpignan hatte, wie die allermeisten der katholisch orientierten Kleinstaaten in Frankreich und Spanien, eine rein männliche Erbfolge in den Statuten verankert. Bisher hatte sie für ihren bis dato siebzehnjährigen Sohn Jean-Marie Baptiste die Vormundschaft, da ihr Mann nach einem Jahr Abwesenheit als offiziell vermisst galt. So hatte sie seit bald neun Jahren eigene ...
     Entscheidungen treffen können, auch wenn ihr Sohn diese auf dem Thron sitzend nach außen vertrat. Sie hatte aus dem Haus gehen können, wann immer es ihr passte und ihn mitnehmen können. Mit seinem achtzehnten Geburtstag am nächsten Wochenende würde sich das rein rechtlich drastisch ändern. So konnte sie nur wählen, ab nächstem Wochenende die Kontrolle über ihr Leben an den neuen Haushaltsvorstand, nämlich ihren Sohn, ganz abzugeben oder vor seinem achtzehnten Geburtstag das neue Angebot der Ehe mit dem Herzog von Barcelona einzugehen. Vermutlich würde ihr Sohn nach seiner erfolgten Volljährigkeit auch nicht den Wunsch des Herzogs nach einer Doppelhochzeit abschlagen können. Er würde mit der Tochter des Herzogs verheiratet werden und sie mit dem Herzog selber. So oder so wäre es mit ihrer Unabhängigkeit vorbei. Egal ob Ehefrau des Herzogs von Barcelona oder Mutter ihres dann erwachsenen Sohnes in Perpignan, der jeweilige männliche Haushaltsvorstand konnte über ihren Aufenthaltsort und ihr Vermögen bestimmen. Sie würde nicht einmal mehr aus dem jeweiligen Haus gehen können, ohne den Haushaltsvorstand um Erlaubnis fragen zu müssen. Sie wusste nicht was sie machen sollte --und tat somit nichts. Rein theoretisch konnte sie sich auch in die von der Front National beherrschte Zone nach Marseille absetzen, aber das war garantiert nicht besser für einen Flüchtling aus einer katholischen Region. Allein die bewachte Grenze zu passieren, war für eine katholische Frau gleichbedeutend mit ...
«1234...23»