1. Vormundschaft 01


    Datum: 16.11.2017, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byspkfantasy

    Narbe ist kleiner als zwei Zentimeter. Es würde mich wundern, bei einer genähten Narbe weniger als vier bis fünf Zentimeter zu finden wären." Ich blickte die beiden Zeugen auffordernd an, die auch reagierten. Der Doktor murmelte etwas von knapp fünf und die Zofe von ungefähr vier. „Doktor Brenner, man kann doch auch Narben kosmetisch behandeln, so dass sie weniger auffällig sind, nicht wahr?" Der Angesprochene nickte, gab aber zu bedenken, dass geeignete Ärzte hierfür eigentlich nur in Barcelona zu finden wären. Es wäre ihm nicht bekannt, dass die Gräfin in letzter Zeit dort gewesen wäre. Der Bischof gab trotzdem nicht auf, sondern stellte pur und simpel fest, dass auch eine kleinere Narbe an derselben Stelle und in der gleichen Orientierung doch mehr als ein großer Zufall wäre. Der Doktor würde ja auch nur annehmen, dass die Gräfin nicht in Barcelona gewesen sei, aber er könne es nicht nachweisen. Er würde also beide bitten, ihm nach der gleichen Prozedur noch einmal den genauen Ort und Sitz der Nabel zu beschreiben. „Lady Cathleen, sind sie bereit vor uns den Beweis dafür anzutreten, dass die Narbe sich nicht an der von den beiden Zeugen beschriebenen Stelle befindet?" Was hatte er nun wieder im Schilde? Dann begriff ich es, als der junge Graf errötete, und sofort zu protestieren begann: „Exzellenz! Das ist nicht schicklich! Wie können sie so etwas als Bischof vorschlagen? Meine Tante ist eine ehrenwerte Dame!" „Wachen, aus dem Raum! Herr Graf, natürlich gibt es auch noch ...
     die Möglichkeit einer Befragung durch die Inquisition. Ihre ‚Tante' hat zugegeben eine Narbe zu haben wie ihre Mutter. Ihre ‚Tante' hat dieselben Fingerabdrücke wie ihre Mutter. Das wäre Grund genug für die Inquisition oder will der junge Graf das bestreiten?" Der Jüngling ärgerte sich sichtlich, und das freute mich, dass er mich so verteidigte. Jetzt musste ich nur bremsen, denn aus der Geschichtsforschung wusste ich genügend über die Inquisition, um diesen Schritt garantiert vermeiden zu wollen. „Exzellenz, würde nicht ein simples Zeugnis des Doktors ausreichen? Ich habe schon vorhin gesagt, dass sich einer Untersuchung durch ihn zustimmen würde." Er schüttelte vehement den Kopf und blickte auch den Herzog an, der ebenfalls negativ reagierte. Der Herzog hatte allerdings auf einmal ein Glühen in den Augen, das von nur knapp unterdrückter Lust am Voyeurismus erzählte. Er stellte knapp fest, dass der Doktor vom gräflichen Budget bezahlt worden und von daher eine Interpretation im Sinne einer Beeinflussung in Richtung auf seinen Arbeitgeber nicht ausgeschlossen war. Innerlich musste ich ihm sogar Recht geben, der Kerl war nicht dumm. „Lady Cathleen, ich wiederhole meine Aufforderung. Sind sie bereit, vor uns den Beweis dafür anzutreten, dass die Narbe sich nicht an der von den beiden Zeugen beschriebenen Stelle befindet?" Der junge Graf knirschte mit den Zähnen, aber enthielt sich eines weiteren Kommentars. Ich selber ärgerte mich über den lüsternen Herzog, der sein Entzücken ...
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