1. Ein exotisches Au-pair Mädchen


    Datum: 13.11.2017, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: by_Faith_

    unordentliche Küche in Kombination mit dem geruhsamen Sonnenbad gar nicht gut bei der Hotelmanagerin an. Andererseits lag da ein Motiv für die erste Seite eines Hochglanzmagazins in ihrem Garten. Der samtene braune Teint ihrer Haut war durch den Monokini, der überwiegend aus schwarzen Fäden bestand, so gut wie unverhüllt. Bei leichter sportlicher Betätigung würden die üppigen Titten aus dem Geschirr rutschen und ... Kathrin zügelte ihre Gedanken. Mit festen Schritten, wie sie es als Managerin mit Personalverantwortung gewohnt war, betrat sie die Terrasse und fühlte die Hitze des Nachmittags durch den Stoff ihrer Seidenbluse wehen. 'Oh mein Gott! Das Verhältnis aus Taille und Brustumfang ist nicht normal, dachte Kathrin, als sie neben der Sonnenliege stehen blieb. Auf Keikis flachem Bauch lag ein Smartphone, von dem dünne Kabel zu ihren Ohren führten. »Hallo Keiki, ich bin Kathrin, Annas Freundin, schön dich kennenzulernen«, sagte sie übertrieben laut und reichte Keiki die Hand. »What?«, sagte Keiki und zog sich einen Ohrstöpsel aus dem Gehörgang. Sie ignorierte die ausgestreckte Hand der Hausherrin, schob sich die Sonnenbrille in den Haaransatz und schaute Kathrin mit ihren dunklen Mandelaugen fragend an. Das war nicht die Reaktion, die Kathrin erwartet hatte. Sie gab der jungen Dame einen Moment der Besinnung, in der Hoffnung auf eine adäquate Begrüßung. In dieser kurzen Pause bemerkte Kathrin, wie winzig das schwarze Stück Stoff zwischen Keikis Beinen war. Zu allem ...
     Überfluss war dieses glänzende Dreieck über die Längsachse mit einer Ziernaht versehen, wodurch sich der Stoff unweigerlich zwischen ihre Schamlippen zog. Ein Anblick, der vielen Frauen peinlich war, wurde hier absichtlich herbeigeführt. 'Wenn sie kräftig niest, verschwindet der Mikrostring zwischen ihren Schamlippen', dachte sich Kathrin belustigt, ohne ihre Miene zu verziehen. »Ich bin Kathrin, Annas Lebensgefährtin. Schön dich kennenzulernen«, wiederholte Kathrin mit geschäftlicher Contenance, nachdem Keiki offenbar nicht willens war, sich angemessen vorzustellen, oder wenigsten den Oberkörper aufzurichten. »Hello Kathrin«, sagte Keiki mit amerikanischem Slang und schaute sie fragend an. »Du scheinst deinen Aufenthalt hier zu genießen. Ich mache mich nach der langen Reise erst mal frisch. Wir haben im Laufe des Wochenendes bestimmt Gelegenheit, uns auf einer gemeinsamen Wellenlänge zu finden«, sagte Kathrin mit hochgezogener Augenbraue. Der Wink mit dem Zaunpfahl sollte trotz gewisser sprachlicher Barrieren deutlich genug gewesen sein. »O.K.«, sagte Keiki unbeeindruckt, verplombte ihren Gehörgang wieder mit dem Ohrstecker und schob sich die Sonnenbrille über die Augen, ohne weiter Notiz von der Hausherrin zu nehmen. * Kathrin fand noch einen sauberen Kaffeebecher in der Küche und wartete mit verschränkten Armen, bis der letzte Tropfen Crema aus dem Vollautomat getropft war. Keikis Verhalten war keine Unhöflichkeit aus Unwissenheit, das war offen zur Schau gestellte Missachtung der ...
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