1. Die geile Lust-Sekte Teil 17


    Datum: 10.08.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byLex84

    Büroschreibtisch eine schlichte Brille mit dünnem Metallgestell trug. Durch diese fixierte er Pascal jetzt offen mit seinen kalten und durchdringenden Augen. Dann erfüllte aufs Neue seine scharfe Stimme den weitläufigen Raum: „Ich möchte Ihnen direkt etwas verraten, Pascal. Ich finde, auch wenn man Mitglied einer Gemeinschaft ist, die einem zumal in einer gehobenen Position, wie ich sie bekleide, enorme Freiheiten und Möglichkeiten schenkt, man sollte niemals seine intellektuellen Fähigkeiten einschlafen und verkümmern lassen. Und dazu gehört es sich nach meiner Ansicht, dass man seine Freizeit nicht ausschließlich zu Lust und Vergnügen nutzt, sondern die eigene Belesenheit vorantreibt. Nur auf diese Art schafft man es, das darzustellen, wozu einen der historisch gewachsene Stand verspflichtet. Niemals sollte man sich träge und immerfort genießend auf dem ausruhen, was einem das Schicksal geschenkt hat. Was meinen Sie dazu, Pascal?" Nach seiner ausladenden und aus Pascals Sicht aus dem Zusammenhang gerissenen Rede nahm Günter seine schlichte Brille ab. Behutsam legte er diese vor sich auf den Schreibtisch, wobei er Pascal keine Sekunde aus den Augen ließ. Mit einer derartigen Fragestellung hatte Pascal definitiv nicht im Entferntesten gerechnet. Kurz fragte er sich, was der Kurfürst mit dieser Frage bezwecken mochte. Handelte es sich wohlmöglich um eine erste Fangfrage, bei deren Beantwortung er nur verlieren konnte? Da Pascal sich auf dieses Dilemma keinen Reim machen ...
     konnte, antwortete er notgedrungen spontan und instinktiv: „Tja. Da ich noch nicht lange Mitglied dieser Sekte bin und sicherlich noch nicht alle Zusammenhänge verstehe, kann ich mir zu dieser Frage noch keine absolute Meinung erlauben. Grundsätzlich würde ich Euch zustimmen, Eure Hoheit, dass es nicht schaden kann, den eigenen Intellekt zu fordern und damit im Ergebnis zu fördern. Das gilt im gleichen Maße, wie man auch seinen Körper fit halten sollte. Und in Bezug auf den Verstand trägt meiner Meinung nach das regelmäßige Lesen von guten Büchern einen großen Teil bei." Scheinbar nachdenklich seinen Kopf leicht schief legend, bevor er antwortete, saß Günter da und betrachtete weiter Pascal unverwandt mit seinen stahlblauen Augen. Dann konstatierte er: „Ich sehe an Eurer Aussage, Ihr habt definitiv ein diplomatisches Geschick, Prinz Landgraf. Es wird mir ein Vergnügen sein, gleich mit Euch am Esstisch dieses interessante Gespräch fortzuführen." Er erhob sich von seinem Stuhl, kam um den Schreibtisch herum und reichte Pascal die Hand, in die Pascal umgehend seine rechte zum Händeschütteln legte. Zeitgleich ergänzte Günter: „Einstweilen heiße ich Euch willkommen in unserem Zuhause. Ich bin außerordentlich gespannt darauf, zu erfahren, was meine älteste Tochter in Euch zu sehen glaubt. Ich bin mir sicher, dass da ein Gespräch zu Tisch zweifelsohne einiges klarstellen wird, nicht wahr Pascal?" Da Katharinas Vater an die zwei Meter groß und außergewöhnlich breitschultrig war, überragte ...
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