1. Die geile Lust-Sekte Teil 17


    Datum: 10.08.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byLex84

    verbarrikadiert hatte. Selbst nachdem Katharina und Pascal den Raum betreten hatten, ließ sich Katharinas Vater nicht anmerken, ob er sie wahrgenommen hatte, weil er unbewegt hinter seinen Dokumenten unsichtbar blieb. Mangels sinnvoller Alternativen räusperte sich Katharina und sagte vorsichtig: „Vater? Darf ich Dir meinen Freund, Prinz Landgraf Pascal vorstellen?" Es dauerte einen deutlichen Moment, bevor eine knappe Antwort von jenseits des Schreibtisches ertönte: „Einen Moment noch. Ich muss zuerst noch diesen letzten Absatz durcharbeiten!" Nach allem, was Katharina ihm über ihren Vater erzählt hatte, glaubte Pascal in diesem Moment erkannt zu haben, dass ihr Vater offensichtlich die alte Strategie des Warten-Lassens anwandte. Mit diesem Trick wollte er Pascal zweifellos von vornherein aus dem Konzept bringen und in Unruhe zu versetzen. Mit seinem mutmaßlichen Wissen im Hinterkopf beschloss Pascal, sich nicht verunsichern zu lassen und lenkte stattdessen seinen Blick im Raum umher, um sich von seiner ansonsten unabdingbar wachsenden Nervosität abzulenken. Das klappte beim Blick über die unzähligen Buchrücken in den aus dunklem Holz bestehenden Regalen an den Wänden erstaunlich gut. Währenddessen stand er unbewegt neben Katharina wie zum Rapport bereit mitten im zugestellten Zimmer. Zumindest funktionierte es solange, bis plötzlich Günter Borchardts schneidende Stimme ertönte. Sie galt offensichtlich Pascal, während er seine Tochter bislang ignorierte: „Suchen Sie ein ...
     bestimmtes Buch, Pascal, oder ist es etwas Anderes, bei dessen Suche ich Ihnen behilflich sein kann?" Umgehend drehte Pascal sein Gesicht zurück in Richtung des Schreibtisches und stellte zu seiner Verblüffung fest, dass das Antlitz von Katharinas Vater ihm immer noch verborgen war. Nichtsdestotrotz hatte der Kurfürst ihn sehen können. Pascal begriff, dass er direkt zu Anfang zu unvorsichtig gewesen war und sich nun doch ein bisschen von der Art des Kurfürsten einschüchtern ließ. Mit wesentlich stärker schwankenden Stimme, als es sich Pascal gewünscht hatte, entgegnete er: „Oh nein, Eure Hoheit Kurfürst Holger. Ich habe lediglich Eure gewaltige Büchersammlung bewundert und mich gefragt, ob wohl jemand noch zu seinen Lebzeiten all diese Bücher wird lesen können." Holgers Reaktion folgte auf dem Fuße in Form einer weiteren Frage: „So, lesen Sie viel, Pascal?" Obwohl es Pascal mehr als befremdlich fand, mit der Rückseite eines Bildschirmes, Plänen und Bücher im Halbdunkel zusprechen, antwortete er mit einer wenigstens selbstsicherer klingenden Stimme: „Ähm nein. Das kann ich nicht behaupten, soweit ich von den Lehrbüchern absehe, die ich während meines laufenden Studiums zwangsweise zu lesen habe. Zu meinem Bedauern muss ich Ihre Frage verneinen." Plötzlich senkte sich die Papierbarrikade auf dem Schreibtisch und zum Vorschein kam das strenge und kantige Gesicht von Günter Borchardt. Sein Antlitz kam Pascal nur deswegen fremd vor, weil der Mann im Gegensatz zu dem Foto auf Katharinas ...
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