1. Stille Wasser Mögen's Tief 01


    Datum: 07.08.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byRomeoReloaded

    eingeweicht, dauert nicht lange, kann ich gleich wieder anziehen", meine ich leichthin. Was für ein Quatsch, wie soll ich das nasse Ding denn gleich wieder anziehen? Lucien fängt sich wieder. „Wir waren noch nicht fertig", meint er, ohne meinen hübschen BH zu kommentieren. Schade. „Wieso?" „Na, beim Freundschaft-Trinken stößt man erst an ..." „dann trinkt man mit verschlungenen Armen ..." „und dann küsst man sich." Ich sitze da wie belämmert. Natürlich will ich es, aber das kommt jetzt so plötzlich, das ist ja der reinste Überfall! Aber er ist vorbereitet. Während ich im Bad war, hatte er ja auch genügend Zeit, sich das auszumalen. Ich sitze nur da und blinzele mit den Augen, während sein schönes Gesicht sich meinem immer weiter nähert. Ich kann die einzelnen Härchen in seinem rauen Bart erkennen, so nah ist er. Lucien riecht anders als Derek, nicht nach Leder oder Öl, nur so ganz leicht würzig. Seine Finger berühren meine Wange. Ich lege den Kopf schräg, lege mein Gesicht in seine Hand und lächle. Das reicht ihm als Zeichen: seine Lippen drängen vor, berühren meine ... wir küssen uns, wir küssen uns, wir küssen uns! Ich kann es gar nicht fassen, bin total durcheinander, bin Wachs in seinen Händen. Lucien fährt mir durch die Haare, drückt meinen Kopf sanft nach hinten in die Polster, beugt sich über mich. Ich ziehe beide Beine aufs Sofa hoch, er auch, schon liegen wir schräg auf dem Möbel, er über mir, ich mit dem Kopf in der Ecke zwischen Rücken- und Seitenpolster. Ich kann ...
     mich kaum bewegen, aber ich will auch gar nichts anderes, als nur zu spüren, was er mit mir macht, wie er jetzt meine Wange küsst, an meinem Ohrläppchen knabbert, dann meinen Hals entlang küsst, oh Gott, ich bekomme eine Gänsehaut, so wundervoll kribbeln seine Küsse! Irgendwie erwische ich den Rand seines langärmligen schwarzen Shirts, schiebe meine Hände darunter, ich will jetzt seine Haut spüren. Während er mich immer weiter küsst, bis zum Rand des BHs, schiebe ich sein Shirt hoch, spüre seinen Rücken, dann seine Brust. Er ist schlanker als Derek, sein Körper fester, es ist wie in meinem Traum, ein Panther mit weichem Fell, aber darunter spüre ich seine Kraft und Entschlossenheit. Der Dschungel in mir erblüht zu voller Schönheit, es wird heiß und feucht, überall knistert und raschelt es im Unterholz. Lucien schiebt mir die Träger von den Schultern und ich muss plötzlich an die Meierhöfer denken, wie sie Derek und mich am Klavier erwischt hat. „Warte", bremse ich ihn, „lass uns in mein Zimmer gehen. Ich weiß nicht, wann Rosie zurückkommt." Er ist ein wenig irritiert, dass ich ihn unterbreche, und dummerweise gibt einem der Ortswechsel auch noch mal Gelegenheit, zur Besinnung zu kommen. Das will ich aber nicht, ich will nicht darüber nachdenken, ob ich das Richtige tue, ich will einfach nur weiter Luciens Haut spüren. Aus einem Impuls heraus schließe ich die Fensterläden und ziehe die Vorhänge zu. Jetzt ist es stockdunkel in meinem Zimmer. Lucien tritt dicht hinter mich, legt ...
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