1. Das Geheimnis von Thomas - Teil 01


    Datum: 04.08.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: by6secrets

    damaligen Freundin Schluss gemacht hatte oder hatte sie mit mir Schluss gemacht? Das war nicht so ganz klar, jedenfalls hatten wir uns auseinander gelebt. Und wie das so ist, hielt ich so bewusst oder unbewusst Ausschau nach einer neuen Freundin. Na ja, es war vielleicht nicht sehr nett, aber was ich von Heinrich und Mara über den Stand der Beziehung hörte, ließ in mir langsam den Gedanken hochkommen, dass Huberta eine Kandidatin sein könnte. Schön, sie war immer noch verlobt -- aber sie war noch nicht verheiratet! Natürlich hatte ich Skrupel, sogar so viele Skrupel, dass ich diesen Gedanken vor mir selber eigentlich gar nicht eingestehen wollte, aber ich hatte ihn trotzdem. Im Nachhinein denke ich auch, dass dies nur menschlich ist. Huberta hatte nicht so eine gertenschlanke Figur, wie die Modelle, die in der Werbung heutzutage überall die Seiten füllen. Aber auf ihre Art war sie eine attraktive Blondine, die mit ihrer ausgeprägten Birnenfigur durchaus dazu angetan war, männliche Fantasien anzuregen. Das einzige, was ihre Attraktivität bremste, war ihre Körpergröße und ihre dazu noch ausgeprägten Hüften und Schenkel. Sie war rund 1,80 m groß und das führte letzten Endes dazu, dass selbst bei Partys im vertrauten Spielkreis viele männliche Tanzpartner sie doch nicht aufforderten, insbesondere wenn sie Absätze trug. Rein vom tänzerischen her war das kein großes Problem, solange der Größenunterschied nicht mehr als 10 - 15 cm betrug. Ich verstand aber schon die Männer, die ...
     Hemmungen hatten mit einer Frau gesehen zu werden, die einen halben oder einen ganzen Kopf größer erschien als sie selber. Tanzen war dabei schon einfacher, als sich vorzustellen, mit einer Freundin Hand in Hand durch die Straße zu gehen, die sichtbar größer als der Mann war. Heinrich war hingegen eine Art Hüne, dem es sehr gut passte, eine große, stattliche Frau als Verlobte zu haben. Mich störte ihre Größe nicht so sehr, aber ich war ja auch 1,82 m groß und konnte es mir leisten darüber hinweg zu sehen. Und zum aktuellen Zeitpunkt störten mich auch ihre kräftigen Schenkel nicht wirklich, obwohl ich damals mehr auf schlanke Frauen mit langen, ranken Beinen zu stehen glaubte. Als ich von Huberta zur Einweihungsparty ihrer Wohnung eingeladen wurde, konnte ich den Gedanken nicht unterdrücken, der mir in den Kopf schoss, als ich hörte, dass Heinrich wegen einer Dienstreise verhindert war. Der Gedanke war illoyal gegenüber meinem Segelkameraden, aber er war so klar in meinem Gehirn aufgetaucht, als würde er in Großbuchstaben an der Wand auftauchen: ‚Freie Bahn bei Huberta!!'. Ich schämte mich einerseits über den Gedanken, konnte aber eine klammheimliche Freude nicht unterdrücken. Soviel zu den Gedanken der Nichteinmischung... 2 Ilka Ilka kam mit knapp zwanzig Jahren nach Hamburg, als sie begriff, dass sie als Krankenschwester in Deutschland nur mit Fortbildung weiterkommen würde. Ihre Ausbildung war bedeutend besser als die von einer typischen deutschen Krankenschwester, aber die ...
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