"Ich wette..!"
Datum: 09.11.2017,
Kategorien:
Oral,
Autor: ChrisL
"4-Himmels-Richtungen-Stein" entfernt, der oben am Gipfel anzeigte, wie weit es von dort nach New York, nach Moskau, nach Delhi oder sonst wohin war. "Schön ist es hier!" sagte sie befreit lachend, ohne jedoch eine gewisse Grundnervosität noch nicht abgelegt zu haben. "Ja, ich bin ungemein gerne hier. Ich dachte, dass das wirklich der optimale Ort ist, uns kennen zu lernen." Sie lachte. Sie wollte nicht lachen, aber sie konnte es nicht beherrschen, nach so viel und ungewohntem Bemühtsein um sie. Unsere Unterhaltung wurde so flüssig, dass ich es fühlte, wie alle Anspannung von ihr abfiel. Wir plauderten so fröhlich und ungezwungen dahin, dass ich das einerseits ungemein genoss, andererseits tat sich die gleiche Falle auf, wie bei unseren ersten Mails. Es drohte, dass uns unser beider weltliche Welten so vereinnahmten, dass wir es aus den Augen verlieren würden, was uns hier zusammen geführt hat. Nämlich unser beider geheimen Reiche von Sinnlichkeit und Lust. Ich musste das ändern! Ich denke, sie und ich wollten "es", sie und ich bräuchten dazu lediglich den richtigen Zugang. Wie sollte ich das einfädeln..? hmm. Während sie mir von ihrer Arbeit, ihren Eltern, von sich erzählte - was mir ungemein viel bedeutete. Allerdings ging sie damit Schritt um Schritt weiter in den Alltag. An einem anderen Tag, nicht heute, würde ich es genießen, ihre öffentliche Welt kennen zu lernen. Wie sollte ich das angehen? Dann entschied ich mich für die Wahrheit. "Veronika" änderte ich spontan ...
das Thema "ich will ganz offen sein. Du bist eine total Liebe. Und ich möchte dich nie wieder aus den Augen verlieren. Darf ich dich deswegen bitten, dein Wort nicht zu verlieren? Weil" ich benötigte eine Pause. Upps, das war doch schwieriger, als eben noch gedacht. "Weil, ich habe einfach Angst, wir verstehen uns so gut und ich habe einfach Angst, wenn wir da in diese Richtung weiter reden, heute, jetzt, dass" wieder benötigte ich eine Pause. Meine Verlegenheit war mir zutiefst peinlich. Aber ich wusste, würde ich jetzt das nicht sagen, den heutigen Tag könnten wir nie wieder rückgängig machen!!!!!! Es wären so viele besondere Gefühle, die man einfach nicht nachholen kann. "Also was ich sagen will ist" ich merkte, wie ihre Hand in meiner nun schwitzig wurde und wieder zu zittern begann. Sie wusste, worauf ich hinaus wollte. "Also ich befürchte, dass wir uns so weit weg reden von dem, was uns... zusammen finden hat lassen.." Nachdem das nun raus war, waren wir in einer anderen Situation. Nun musste ich, nun KONNTE ich, nachdem dieses "Hindernis" überwunden war, frei nachsetzen. Nun ging es um Alles oder Nichts! Ich blieb spontan stehen, drehte sie zu mir, während sich unsere Hände fest hielten. "Veronika" begann ich, während ich ihr nun zwar verlegen, aber tief in die Augen blickte - es war mir egal geworden, soll sie mich doch verlegen sehen! - "ich möchte, dass du weißt, dass ich kein Verrückter bin! Ich bin, so wie du, ein ganz normaler Mensch. Ich.." nun musste ich doch ...