Die Geheimnisse der Tochter
Datum: 25.07.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byswriter
Copyright by swriter Dez 2013 (überarbeitet Juli 2015) * Wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit gingen auch dieses Mal die Wunschzettel der Waisenkinder ein und wurden von den Gewerkschaftsvertretern an die Mitarbeiter mit der Bitte herangetragen, zu spenden, damit sich die Heimkinder ihre sehnlichsten Weihnachtswünsche erfüllen konnten. Thomas Kaufmann war einer der Angestellten, die gerne gaben. Er war selber in weniger betuchten Verhältnissen aufgewachsen und hatte sich in seiner Kindheit und Jugend nicht über riesige Geschenke freuen können, die heutzutage für viele Kinder selbstverständlich waren. Wann immer die Liste mit den Wunschvorstellungen rumgegangen waren und gesammelt wurde, öffnete er das Herz und seine Geldbörse und förderte einen Schein zutage, der in der Sammeldose landete. Auch dieses Jahr las er die Mail mit den Wünschen der Kinder genau und beurteilte den Sinn und die Notwendigkeit der Wünsche eingehend. Ein Junge wünschte sich eine Digitalkamera. Ein kleines Mädchen wollte ihr Puppenhaus erweitern. Jemand wünschte sich ein Übungsheft für die Schule. Ungewöhnlich, aber OK. Hier wünschten sich zwei Mädchen Fitnessmatten. Auch OK. CDs, Bücher, einen Rucksack, einen Vibrator ... Moment mal. Hatte er richtig gelesen? Er las die Zelle ein weiteres Mal. ,Ich heiße Jasmin, bin 18 Jahre alt und wünsche mir zu Weihnachten einen Vibrator.' Das darf doch wohl nicht wahr sein! War das ein Scherz oder was? Da wünschte sich doch nicht wirklich jemand Sexspielzeug. Und ...
selbst wenn, hätte die Heimleitung oder spätestens die Gewerkschaft diesen Wunsch herausgefiltert und das Mädchen sensibilisiert, dass sie einen derart pikanten Wunsch nicht äußern konnte. Thomas Kaufmann sprach seine Kollegin auf die ungewöhnliche Wunschliste aus dem Waisenhaus an. Es entstand eine wilde Diskussion, in die kurz darauf das ganze Dezernat verwickelt war. Als man den Vertreter von Verdi am Wickel hatte, äußerte sich dieser gemäßigt und erklärte, dass man die Heimleitung bereits informiert hatte. Möglicherweise würde man den Wunsch des Mädchens noch umwidmen können. Einige Kollegen gaben scherzhaft zu verstehen, dass sie gerne mehr geben würden, sofern das neueste Modell aus dem Sexhandel angeschafft würde. Thomas Kaufmann nahm die Äußerungen belustigt zur Kenntnis. Vielleicht würde er selber den ein oder anderen Euro drauflegen. Er glaubte allerdings nicht, dass an Heiligabend ein länglicher Gegenstand für Jasmin unter dem Weihnachtsbaum liegen würde. Als es auf den verdienten Feierabend zuging, beschäftigte ihn das Thema noch immer. Da Freitag war, musste er sich bis zur nächsten Woche gedulden, bis klar sein würde, ob die Abteilung tatsächlich für ein Sexspielzeug zusammenlegen würde. Wie er seine Kollegen einschätzte, wären die meisten bereit gewesen das ganze Waisenhaus mit Sexspielzeugen auszustatten. Seine Frau Astrid erwartete ihn zu Hause. Thomas erfuhr, dass ihre gemeinsame Tochter ausgeflogen war. Es war ihm ein Dorn im Auge, dass sein gerade volljährig ...