1. Das Geschenk


    Datum: 23.07.2019, Kategorien: Schwule Autor: byikarus2punkt0

    finde, das hast du verdient. ... Also wie ist es? Krieg' ich meinen Wunsch erfüllt?" Ich war erschüttert. Ich hätte nie gedacht, dass mein Lotterleben meinem Liebsten so nahe geht. Ich dachte immer, alles sei in bester Ordnung. Aber wenn er solche Wünsche hat, dann läuft wohl doch etwas schief. Jetzt hatte ich die Chance zwölf Jahre Beziehung zu retten. ... Ich hab' ja schon viel gemacht, aber ich hab' mich noch nie schlagen lassen. ... Ich glaubte, mein Lars könne mir gar nicht wirklich wehtun. Aber selbst wenn – Vielleicht hatte ich es ja wirklich verdient! „Gut Lars. Alles was du willst!" Mein Liebster drehte sich zu unserem Besuch um, der noch verlegen rum stand. Selim hatte seine Hose schnell wieder angezogen, aber die anderen waren noch 'unten ohne'. Lars besah sich das schöne Bild, und ein Lächeln spielte um seine Lippen. Aber nur ganz kurz. Dann fragte er mit seiner Tierbändigerstimme: „Wer ist denn hier der Boss?" Die Vier debattierten kurz auf Türkisch, dann trat Murat vor und streckte seine Hand aus. „Hallo, ich bin Murat, ich bin der Älteste. Und das hier sind Aslan, Cem und Selim." „Hallo, ich bin Lars!" Er schüttelten ihnen die Hände. Ihre Schwänze baumelten halbsteif zwischen ihren Beinen herum. „Also Murat. Ich weiß nicht genau ob du jetzt alles richtig mitbekommen hast. Kurz gesagt: Leo ist seit zwölf Jahren mein Mann, und sagt ich sei eine Schlampe und ein Loch das man ab und zu mal fickt, aber besser als eine Ziege. Du kannst bestimmt verstehen, dass mich ...
     das wütend macht." Murat nickte verständnisvoll und warf mir einen strafenden, verächtlichen Blick zu. „Ja, das versteh' ich sehr gut. Der respektiert dich nicht. Der hat deine Ehre gekränkt!" „Scheiß auf die Ehre. Das ist völliger Humbug. Was ich will ist Rache! Kalt serviert! Willst du mir helfen?" „Klar Mann! Was kann ich für dich tun!" Er klopfte Lars freundschaftlich auf die Schulter. Der zog seinen Gürtel aus der Hose. Einen uralten Armeegürtel, den er trägt, so lange ich ihn kenne. Erbstück. Heiligtum. Er faltete ihn einmal zusammen, schlug ihn durch die Luft, dass es zischte und gab ihn Murat in die Hand. „Kannst du damit umgehen?" Murat nickte. „Ich spiele Squash. ... Das dürfte gehen!", und ließ ihn auch einmal zischen. Lars sagte mit leichter Schadenfreude in der Stimme: „SCHATZ! Leg' dich wieder über den Tisch. Da hat es dir doch so gut gefallen." Was blieb mir übrig. Ich konnte mich grade noch zurückhalten um keine spöttische Bemerkung wie: 'Ja, mein Herr und Gebieter' zu machen. „Murat, wie alt bist du?", fragte mein Süßer. „Vierundzwanzig. Wieso?" „Dann würde ich dich bitten, Leo für jedes Jahr einen Schlag mit dem Gürtel auf den Arsch zu geben! Und zwar kräftige Schläge. Stell' dir einen Squash-Gegner vor, den du nicht leiden kannst!" „Aber ich kann den doch nicht einfach schlagen. Das ist doch Körperverletzung. Am Ende kommt er mir noch mit dem Anwalt. Ich bin gegen Gewalt!" „Leo! Sag's ihm!" „Murat, tu was er sagt. Es ist ok. Es ist ein Deal zwischen Lars und ...
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