1. Das Geschenk


    Datum: 23.07.2019, Kategorien: Schwule Autor: byikarus2punkt0

    HAU' DISCH GLEISCH VOLL EIN REIN!!!" „JUNGFRAU!!! DIE IST JUNGFRAU!" „REIN, REIN WIE FRISCH GEFALLENER SCHNEE!!" Die drei Brüder schrien aufgeregt durcheinander. Mir wurde ganz mulmig zumute. Hoffentlich war das jetzt nicht schon das Ende unserer jungen Freundschaft. Ich versuchte die Situation zu retten. „Nee, um Gottes willen! Ich will doch eurer Schwester nicht zu nahe treten. Nie im Leben! ... Ich dachte nur ... vielleicht hat sie ja mal die Bravo gelesen, oder hat von ihren Freundinnen Tipps bekommen, oder eure Mutter hat ihr Ratschläge gegeben!" „EHJ, ALTER!! LASS MEIN' ANNE DA RAUS, PASS BLOOSS AUF!! ISCH FICK' DISCH, EHJ!" Cem war kurz vor'm explodieren. Da hatte ich die Lage wohl eher verschlimmbessert. Aber über seine 'Drohung' musste ich innerlich grinsen. Honigschnitte wollte mich ficken. ... Naja, ich könnt' mir Schlimmeres vorstellen. „Jungs ... beruhigt euch. Ich denke wir sind Brüder! ... Und eure Schwester und eure Mutter sind natürlich ehrbare Frauen! ... Ich mein' ja bloß ...." „Ok, Leo.", sagte Murat noch ziemlich aufgebracht. „Aber pass' in Zukunft auf was du sagst. Bei so was versteh'n wir keinen Spaß!" Gut, da hatte ich ja grade noch so die Kurve gekriegt. Einen Augenblick war es still im Taxi. Ich schaltete das Radio ein, aber als da dann auch noch ein Popchor 'Jingle Bells' raus trällerte, schaltete ich wieder aus. Murat sah mich wieder an. „Aber wie es aussieht hast du recht, Leo. Selim wird wohl improvisieren müssen. Hoffentlich macht er uns keine ...
     Schande. Das fällt ja immer auf die Verwandtschaft zurück. ... wenn ich nur wüsste was wir machen sollen." Er war richtig zerknirscht. Auf ihm, als Ältestem, lag die ganze Last der Verantwortung. ... In mir wuchs langsam ein Plan. Ich dachte an meinen Liebsten, der bestimmt immer noch sauer auf mich war. Ich dachte an Selims vermeintlichen Monsterschwanz – den ich für mein Leben gern mal sehen wollte – an Honigschnitte und die Zwillinge, den Schnellkochtopf, und daran, wie mein Lars letztens mal sagte, bei uns sei alles so eingefahren und vorhersehbar. Nach so langer Zeit könne es ja gar keine spannenden Überraschungen mehr geben. ... Aber das wäre doch wirklich mal was: Vier notgeile, jungsche Türken auf dem Gabentisch. Dafür würde er mir bestimmt jeden Schnellkochtopf verzeihen. ... Aber dabei musste ich sehr vorsichtig und sehr diplomatisch vorgehen. Kein Wort über Ziegen, Schwestern und Mütter. Ich überlegte wie ich das am besten verkaufen könnte. Schließlich, an einer weiteren kirschgrünen Ampel fing ich vorsichtig an. „Also, wenn ich euch recht verstehe, sucht ihr ein Übungsloch für euren Cousin. Am besten ein sehr aufnahmefähiges, nach dem, was ich so über seinen Schwanz gehört habe." Murat nickte zustimmend. „Vielleicht kann ich euch ja doch helfen. Ich hab' da eins auf Tasche. ... Ein geiles Loch sag' ich euch. ... Privat, ... sozusagen. ... Immer wenn ich mal Druck ablassen muss, geh' ich dahin und fick' es ordentlich durch. So'n richtig geiles Fickloch ist das, sag' ...
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